So stark beeinflusst Schlafapnoe deinen Alltag

Eine unbehandelte Schlafapnoe kann auf lange Zeit hinweg verheerende Folgen haben. Aber auch kurzfristig wirkt sie sich stark negativ auf deinen Alltag aus.

Alltag Schlafapnoe

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Die Schlafapnoe ist eine gefährliche Erkrankung der Atemwege, die dazu führt, dass Betroffene in der Nacht beim Schlafen nicht genügend Luft bekommen. Oft bemerken Menschen, die an einer Schlafapnoe leiden, gar nicht, dass sie diese Krankheit haben. Das kann verheerende Folgen haben, denn Betroffene haben in der Nacht immer wieder Atemaussetzer. Dies führt zu einem kurzen Atemstillstand, was zur Folge hat, dass nicht genügend Sauerstoff zum Gehirn gelangt.

Diese Aussetzer reissen die Betroffenen aus dem Schlaf – allerdings nur für so kurze Zeit, dass sie dies selbst gar nicht bemerken. Anschliessend schlafen sie wieder ein, nur um kurze Zeit später wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden.

Allein in der Schweiz leiden laut aktuellen Studien rund 800'000 Personen an einer Schlafapnoe. Bis vor kurzem wurde angenommen, dass diese Zahl deutlich tiefer liegt, nun geht man allerdings davon aus, dass bis zu 80 Prozent aller Betroffenen nicht diagnostiziert sind. Eine nicht diagnostizierte und unbehandelte Schlafapnoe kann auf kurze und auf lange Frist schwere Folgen haben. Wir erklären dir, wie sehr eine Schlafapnoe deinen Alltag und dein Leben beeinflussen kann.


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Kurzfristige Folgen: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen

Für Betroffene ist es schwierig, selbst zu erkennen, dass sie an einer Schlafapnoe leiden. Dennoch gibt es einige körperliche Symptome, die Hinweise auf eine Schlafapnoe geben können. Fühlt man sich beispielsweise ständig müde und ausgelaugt, obwohl man eigentlich genügend geschlafen hat, sollte man hellhörig werden.

Mit der Müdigkeit einher geht häufig eine Konzentrationsschwäche. So kann man sich beispielsweise bei der Arbeit plötzlich nicht mehr lange konzentrieren, schläft beim Fernsehen ein oder muss beim Autofahren immer wieder Pausen machen, weil man sich nicht konzentrieren kann oder schläfrig wird.

Auch Kopfschmerzen, die immer morgens auftreten, können ein Hinweis darauf sein, dass während des Schlafen etwas nicht stimmt. Damit einher gehen kann ein trockener Mund. Partnerinnen und Partner bemerken ausserdem häufig lautes, unregelmässiges Schnarchen oder können die Atemaussetzer gar selbst wahrnehmen.

Mittelfristige Folgen: Bluthochdruck, Depression, Angstzustände

Bleibt eine Schlafapnoe über längere Zeit hinweg unbemerkt, entwickelt sich bei den Betroffenen Bluthochdruck. Grund dafür ist, dass die nächtlichen Atemaussetzer zu einer niedrigen Sauerstoffkonzentration im Blut führen. Dadurch steigt die Konzentration des Hormons Endothelin, was die Engstellung der Blutgefässe reguliert und den Blutdruck steigen lässt.

Schlafapnoe kann sich auch stark auf die mentale Gesundheit auswirken. So haben Studien einen starken Zusammenhang zwischen Schlafapnoe und der Entwicklung schwerer Depressionen und Angststörungen festgestellt.

Langfristige Folgen: Herzinfarkt, Schlaganfall, Diabetes

Auf längere Frist hinweg kann eine Schlafapnoe schwere Folgen haben. Der langanhaltende, hohe Blutdruck und der nächtliche Sauerstoffmangel können zu Notsituationen wie einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall führen. So hat sich gezeigt, dass das Risiko für Vorhofflimmern bei Personen mit Schlafapnoe deutlich erhöht ist. Ausserdem zeigen Studien, dass drei von vier Menschen mit stabiler Herzinsuffizienz auch eine Schlafapnoe haben.

Ähnlich verhält es sich mit Typ-2-Diabetes. Knapp die Hälfte aller Personen mit Typ-2-Diabetes leiden auch an Schlafapnoe. Denn die Atemaussetzer lösen im Gehirn eine Stressreaktionen aus, die vermehrt Stresshormone wie Adrenalin und Kortisol freisetzt. Dadurch werden mehr Zuckerreserven freigeschaltet und die Insulinwirkung beeinträchtigt.

Weniger bekannte Folgen:

Tinnitus

Oft entstehen Schlafstörungen als Begleiterscheinung von Tinnitus. Jedoch besteht auch eine umgekehrte Verbindung zwischen den beiden. Schlafapnoe, die zu Sauerstoffmangel führt, beeinträchtigt die Blutzirkulation im Innenohr. Diese Verbindung hat den Vorteil, dass die Behandlung der Schlafapnoe dazu beitragen kann, die Symptome des Tinnitus zu lindern.

Hörsturz

Übergewicht und Herzerkrankungen – beides Ursachen und Folgen von Schlafapnoe – tragen massgebend zur Entstehung eines Hörsturzes bei. Daher ist auch dies eine Folge von Schlafapnoe, die bei Betroffenen hin und wieder auftritt.

Beziehungsprobleme

Diese Folge von Schlafapnoe wird weniger häufig besprochen, kann sich aber durchaus stark negativ auf das Leben eines Betroffenen auswirken. Da extrem lautes Schnarchen ein Symptom von Schlafapnoe ist, berichten viele Betroffene von Konflikten, die aufgrund der Erkrankung in ihrer Beziehung auftreten. Denn bei lautem Schnarchen wachen nicht nur die Betroffenen müde und erschöpft auf, auch die Partnerinnen und Partner kommen nicht zur Ruhe, müssen Ohrstöpsel tragen oder gar in einem anderen Zimmer schlafen.

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Kommentare

Hans-Rudolf Freund

Toll wenn ich weiss, dass ich miserabel schlaf und an Sauerstoffmangel mein Hirn verblödet und der Blutdruck steigt. Leider kommt dann der HNO und macht innem klar, dass man operieren kann und künftig bei jedem Schlucken Schmerzen haben kann und weitere andauernde Komplikationen häufig sind. Was macht man dann? Genau!

Severin Scholl

Ich hab auch Schlafapnoe!hab eine Spange.es bringt Mir,aber nicht viel.

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