Ein Hochbeet ist mehr als nur ein hübsches Pflanzgefäss: Es ist ein clever durchdachtes Mini-Gartensystem mit mehreren Schichten im Inneren. Dadurch profitieren deine Pflanzen von optimaler Nährstoffversorgung und einem besonders guten Klima, denn die Erde im Hochbeet ist im Schnitt 5 Grad Celsius wärmer als der normale Boden. Das sorgt nicht nur für eine längere Gartensaison, sondern lässt Radieschen, Salat und Co. schneller spriessen.
Ausserdem ist ein Hochbeet ideal für alle, die ihren Rücken schonen wollen – egal ob du auf dem Balkon gärtnerst oder im grossen Garten. Denn bei einem Hochbeet musst du dich weniger bücken, es entsteht weniger Unkraut und es ziehen weniger Schädlinge ein. Möchtest auch du deinen grünen Daumen ausleben und ein Hochbeet anpflanzen? Dann erklären wir dir genau, wie das geht und was du alles dafür benötigst.
So befüllst du ein Hochbeet
Damit dein Hochbeet zum vollen Erfolg wird, kommt es auf den richtigen Schichtaufbau an. Je nach Höhe sollten diese fünf Lagen enthalten sein:
- Unterste Schicht: Eine Drainage-Schicht aus grobem Häckselgut, Ästen oder optional auch Kies – für gute Belüftung und Wasserabfluss.
- Darüber: Eine Schicht Grassoden (Wurzelseite nach oben) oder alternativ Stroh und Rasenschnitt – das verhindert das Einsinken der feinen Erde.
- Nächste Lage: Hier gehören Gartenabfälle wie Laub oder fein zerkleinerter Strauchschnitt rein – sie liefern wertvolle Feuchtigkeit und Nährstoffe.
- Dann folgt: Kompost gemischt mit Gartenerde – das ist das Powerpaket für deine Pflanzen.
- Zu oberst: Eine hochwertige Pflanzen- oder Kräutererde, je nachdem, was du einsetzen willst.

Die Grundregeln beim Bepflanzen
Ob knackiger Salat, süsse Erdbeeren oder duftender Lavendel – deiner Fantasie sind beim Bepflanzen des Hochbeets kaum Grenzen gesetzt. Trotzdem gibt es ein paar Grundregeln, die du beachten solltest, damit alles optimal gedeiht. Achte zum Beispiel auf die richtige Platzierung: Hohe Pflanzen wie Mangold oder Tomaten gehören in die Mitte des Beets, während niedrigere Gewächse wie Salat oder Kräuter am Rand besser aufgehoben sind.
Auch die Fruchtfolge spielt eine wichtige Rolle. In den ersten zwei Jahren empfiehlt es sich, sogenannte Starkzehrer wie Kohl, Lauch oder Tomaten anzubauen, da das Hochbeet zu Beginn besonders nährstoffreich ist. Erst danach solltest du zu Mittel- und Schwachzehrern wie Spinat oder Kräutern wechseln, um einer Überdüngung vorzubeugen. Ideal sind ausserdem Mischkulturen – Kräuter wie Basilikum oder Ringelblumen zwischen den Gemüsepflanzen wirken nicht nur dekorativ, sondern auch als natürliche Schädlingsabwehr.

Das richtige Hochbeet
Du willst gleich loslegen und suchst noch das passende Hochbeet? Dann wirf einen Blick auf die hochwertigen Modelle von Biohort. Wir haben dir hier drei passende Modelle zusammengestellt, die sicherlich auch auf deine Bedürfnisse passen.
Das klassische Modell mit 102 x 77 x 102 Zentimeter bietet viel Platz, eine angenehme Arbeitshöhe und Extras wie Nagerschutz, Schiebeöffnung und eine gute Vorbereitung für die Bewässerung – ideal für alle, die gleich richtig loslegen wollen. Für kleinere Balkone oder Terrassen eignet sich das schmalere Hochbeet, da dieses nur 53 Zentimeter tief ist. Trotz der kompakten Masse überzeugt es mit denselben praktischen Funktionen und kann gleichzeitig als Sichtschutz eingesetzt werden – perfekt für stilvolles Gärtnern auf wenig Raum.
Du planst Grösseres? Dann ist das L-förmige Hochbeet mit 201 x 201 Zentimetern wie gemacht für dich. Mit über 2000 Litern Volumen bietet es einen grossen Pflanzspielraum und du kannst deinen grünen Daumen nach Lust und Laune ausleben.
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