Was kann der Saug- und Wischroboter von Narwal?

Macht ein Saug- und Wischroboter das Haushaltsleben wirklich einfacher oder wuselt er nur niedlich am Boden rum? Wir haben den Freo Saugroboter von Narwal getestet. Bei einem wirklichen Ernstfall, wie Testerin Corinna berichtet.

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Für diesen Sonntag hat sich bei uns Besuch angekündigt: Es gibt Brunch. Und nicht alle Besucherinnen und Besucher sind auf zwei Beinen unterwegs. Sie haben auch einen Vierbeiner namens Flow mit dabei. Das Resultat ist vorhersehbar: Der Boden ist sowieso voller Brösmeli von Gipfeli und Zopf. Und dann kommen noch die Hundehaare hinzu. Dies alles in einer 4,5-Zimmer-Wohnung mit etwas über 100 Quadratmetern. Schwellenlos, ohne Stufen, mit Parkett und mit Plättli im Badezimmer.

Die perfekte Situation, um den Freo Saugroboter von Narwal zu testen, den wir vor wenigen Tagen erhalten haben. Die Installation des Gerätes ist praktisch, die Station sowie der kleine Saugroboter sind schnell zusammengebaut. Es zeigt sich: Der Freo verfügt hinten über zwei Wischbürsten zum Feucht-Aufnehmen. 

Mittig gibt es eine Rollbürste zum Saugen. Und nach vorne hin zwei Drehköpfe mit pinselartigen Wischern, die Dreck und Staub in die Mitte zum Sauger wischen. Ein Reinigungsmittel mit Zitronengeschmack wurde mitgeliefert, nach Bedarf könnte der Behälter sicherlich auch mit anderem Material aufgefüllt werden.

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Der erste Versuch

Ein kleines Hindernis galt es anfangs zu überwinden: Die Verknüpfung von App und Gerät dauerte einen Moment, weil der Schnellstart nur auf Chinesisch verfügbar war. Das Problem war aber nach wenigen Minuten gelöst: Station, App und Gerät waren rasch miteinander und mit dem heimischen WLAN verknüpft.


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Der Roboter war bereits aufgeladen und machte sich gleich daran, die Wohnung zu erkunden. Zwei Zimmer wurden geschlossen. Es galt für den Freo also, rund 50 Quadratmeter zu erkunden. Dafür benötigte er 26 Minuten. Zwischenzeitlich sah der Plan noch etwas krakelig aus, am Ende war unsere Wohnung aber als solche erkennbar.

Noch nicht ganz richtig war die Namensgebung der Zimmer, die Verbindungen und Beschriftungen können dann aber individuell ergänzt und angepasst werden. Zudem können No-go-Areas für heikle Möbel oder auch ein Kinderzimmer hinterlegt werden. Und Freo fragt, ob Teppiche gereinigt oder ausgespart werden sollen. Über die App können anschliessend Feinheiten angepasst werden. Gibt es Gebiete, die nicht gesaugt werden sollen? Werden auch Teppiche gereinigt – oder lieber nicht?

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Die Reinigung

Damit ist der Freo bereit. Es kann zwischen verschiedenen Modi ausgewählt werden: Saugen, Wischen, beides oder der «Freo Mode», bei dem der Roboter stark verschmutzte Stellen mehrfach reinigt. Prompt steuert der Freo in diesem Modus zuerst die Küche an. Vielleicht auch nur aus purem Zufall?

Gibt es genug Raum rund um Stühle herum, reinigt der Freo gut und effizient um die Möbel. Bei festeren Objekten geht er sehr nahe an die Kante oder versucht teilweise mehrfach, auch kleinere Hindernisse zu umgehen. Vielleicht wird dies mit der Zeit besser. Es ist zu hoffen, dass er bei heiklen Gegenständen keine Spuren hinterlässt.

Der echte Härtetest ist diese beschmutzte Fläche. Im Vorher-Nachher-Vergleich unten ist zu sehen, wie es nach der ersten Putzrunde aussieht. Nach einem zweiten Durchgang war der Fleck effektiv weg, was beweist: Im Freo Modus wird tatsächlich begriffen, wie stark eine Verschmutzung ist.

  • So sah der Boden vor der Reinigung aus.
  • Und so nach einmaliger Reinigung.
  • Der Saugroboter erstellt eine genaue Karte der Wohnung.
  • Dann macht er sich allein auf den Weg.


Auf der Karte zeichnet er die Intensität und die Fortschritte der Reinigung schön auf. Die Putzfahrt durch Küche, Wohnzimmer und andere Zimmer dauert insgesamt zwei Stunden und 45 Minuten. Zwischendurch muss der Roboter zum Laden auf die Station und das Wasser muss gereinigt werden.

Fazit

Als Ergänzung und für grössere Wohnungen mit wenig Hindernissen oder Schwellen ist der Roboter perfekt. Den Menschen ersetzt er allerdings nicht vollständig. Etwas manuelle Unterstützung in Winkeln, bei Kabeln oder unter Möbeln ist notwendig. Aber das ist doch auch gut so. Und: Das Modell ist definitiv auch für Hundebesitzer geeignet.

Pro und Contra

Pro

  • Sehr gute Reinigungskraft
  • Modus zur eigenständigen Erkennung der Verschmutzung
  • Stühle, Regalfüsse etc. werden sehr gut umfahren und Zwischenräume gut gereinigt
  • Teppichfunktion sehr gut, wenn sie funktioniert – der Hochflor ist richtig gut gesaugt

Contra

  • Hartnäckig beim Überwinden von Stuhlkanten und Ähnlichem
  • Mühe mit Teppich und Teppichrändern
  • Wenn ich nicht zu Hause bin, werde ich ihn nur mit grossräumigen Verbotszonen einsetzen

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