Dieses smarte Workout-Band bringt mich zum Schwitzen

Das Leben ist häufig viel zu stressig, um noch ein Workout oder gar einen Trip ins Fitnessstudio einzuplanen. Mit diesem Fitnessband ist Trainieren aber so einfach wie nur möglich – wir haben es getestet.

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Draussen ist es zu rutschig oder kalt und die Fitnessstudios sind jeweils zu Anfang des Jahres komplett überfüllt. Bei mir steht Sport aber trotzdem ganz hoch auf der Liste der Neujahrsvorsätze. Daher habe ich einen Weg gesucht, zu Hause fit bleiben zu können, ohne dass ich mir ein teures, grosses Fitnessgerät anschaffen muss, das bald sowieso nur noch in der Ecke herumsteht.

Dabei bin ich auf das deutsche Unternehmen Straffr aufmerksam geworden, das ein Workout-Band entwickelt hat, das mehr als nur ein elastisches Fitnessband sein soll. Es ist nämlich mit einem Sensor ausgestattet, der sich mit einer App verbinden lässt. So kann das Workout, das man mit diesem Band macht, genaustens aufgezeichnet werden.

Das Band gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Einmal in Blau mit 5 bis 15 Kilogramm Widerstand und einmal in rot im 15 bis 25 Kilogramm Widerstand. Ich habe keine Zeit verloren und diese beiden Bänder gleich einmal bestellt.

Das Medium-Band

STRAFFR Medium Band

25%

STRAFFR Medium Band

Widerstandsbereich: 5-15 kg

Der Setup

Kurze Zeit später sind die Bänder bei mir und ich möchte sie sofort ausprobieren. Etwas ungewöhnlich ist, dass man das Fitnessgerät nach dem Auspacken erst einmal an den Strom anschliessen und aufladen muss. Das stellt sich aber schnell als absolut problemlos heraus, denn eine ganze Ladung der Bänder dauert nur rund eine Stunde. Das gibt genügend Zeit, die dazugehörige Gratis-App von Straffr herunterzuladen und aufzusetzen.

In der App muss ich zuerst ein Benutzerprofil erstellen. Anschliessend habe ich Zugriff auf alle Inhalte der App. Diese ist in drei Kategorien unterteilt: den Feed, den Workout-Builder und die Stats. Im Feed findet man verschiedene Coaches, die unterschiedliche Trainings anbieten. So kannst ich mir mein Training ganz individuell zusammenstellen. Will ich meine Schultern trainieren oder doch lieber Brust und Arme? Oder sollen meine Beine gestärkt werden? Ich suche mir das Onboarding-Training aus.

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Das Work-out

Mithilfe des Onboarding-Workouts ist das Setup des Straffr-Bands unglaublich einfach. Hierbei lerne ich auch gleich, wie die App mir bei Work-out hilft. So wird bei jedem Workout angezeigt, wo genau ich das Band halten soll, damit die richtigen Muskeln und die richtige Widerstandskraft angewendet werden. Wenn ich am Band ziehe, zeigt mir die App ausserdem an, wie weit ich ziehen muss, um den gewünschten Workout-Effekt zu erzielen. Jetzt bin ich für ein richtiges Training bereit.

Dafür suche ich mir ein Workout für die Arme und Schultern aus, das sich gut für Anfänger eignet. Laut der App dauert dieses 16 Minuten und verbrennt rund 84 Kilokalorien. Darin befindet sich eine Vielzahl verschiedener Übungen wie Burpees, Biceps-Training, Squats und Arm-Presses.

Anfangs mache ich mir etwas Sorgen, dass der Sensor, der am Band befestigt ist, während des Trainings stört. Dem ist aber überhaupt nicht so. Man muss einzig Acht geben, nicht auf den Sensor zu stehen oder an entgegengesetzten Seiten des Sensors zu ziehen. Bald habe ich aber vergessen, dass das Band überhaupt einen Sensor hat.

Das starke Band

STRAFFR Strong Band

18%

STRAFFR Strong Band

Nach dem Training

Tatsächlich geht das Training wie im Flug vorbei. Dank der hilfreichen Videos weiss ich ständig, welche Haltung ich für jede Übung einnehmen muss und wie lange ich die Übung durchführen soll.

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Die App zeigt mir auch die Statistiken meines Workouts an. So habe ich immer im Überblick, wie viele Repetitions ich erledigt habe und wie effizient mein Workout war. Und tatsächlich: Ich bin ganz schön ins Schwitzen gekommen! Für jemanden wie mich, die eher joggen geht als Krafttraining macht, ist das blaue Band mit Widerstand von 5 bis 15 Kilogramm schon genau das Richtige.

Nach dem Training hat mich der Ehrgeiz geweckt. Dadurch, dass ich meine Trainingserfolge in der App genauestens mitverfolgen kann, nehme ich mir vor, dasselbe Workout am nächsten Tag zu wiederholen und meine eigene Leistung zu übertreffen.

Fazit: Für wen eignet sich das Straffr-Band?

Nach meinem Training ist für mich klar: Die Bänder von Straffr eignen sich am besten für Personen, die vielbeschäftigt sind und daher ihr Workout gerne zu Hause erledigen möchten – oder wie ich, vollgestopfte Fitnessstudios vermeiden möchten. Denn natürlich geht es viel schneller, das Band aus dem Schrank zu holen und 15 bis 30 Minuten lang zu trainieren, als ins Fitnessstudio zu fahren.

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Ausserdem ist das Band bestens für Personen geeignet, die viel unterwegs sind oder nur wenig Platz bei sich zu Hause haben. Denn im Gegensatz zu einem Rudergerät oder Hometrainer-Velo nimmt das Band nur sehr wenig Platz ein. Zusammengefaltet passt es in jede Schublade oder Reisekoffer. Wenn du viel reist, ist das Band ein idealer Fitness-Begleiter, sodass du dein Training durchführen kannst, egal wo du gerade bist.

Auch als Technologie- und Statistik-Begeisterte habe ich am Straffr-Woukout Gefallen gefunden, denn ich kann alle Training-Einheiten in der App genauestens aufzeichnen und überprüfen. So weisst ich immer, wie gut ich beim letzten Training abgeschnitten habe und wo ich mich noch verbessern kannst. Meine Trainings-Einheiten kann ich auch ganz einfach mit meinen Freunden teilen, sodass wir gemeinsam Vorsätze machen können und immer sehen, wie die andere Person trainiert. Für mich ist das Band definitiv der Hit!

Kommentare

Erkki Mueller

Ein Veloschlauch tuts auch

Walter Zimmermann

Wie rechtfertigt sich der enorme Preisunterschied dieses Fitnessbandes zu dem von Lidl von so in etwa 120 Franken?

Peter Meier

Kindergartengerät. Könnt gerne mal ein Probetraining bei mir mit dem Concept 2 RowErg und SkiErg machen und zum Abschluss noch 1h Rollentraining auf dem Wahoo Kickr dann wisst ihr was ihr getan habt statt eine Spielstände mit einem kleinen blauen Band

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