An warmen Frühlings- und Sommertagen heizt sich ein Raum gerne mal so richtig auf. Ich kenne das von meiner Wohnung: Sobald die Sonne scheint, sitze ich schwitzend vor meinem Laptop oder in meiner Küche. Und nachts kann ich im Sommer oft kaum einschlafen, weil mir so warm ist. Auch ein offenes Fenster nützt da wenig. Draussen auf dem Balkon gibt es natürlich ebenfalls keine Abkühlung – im Gegenteil. Und wer in einem Büro ohne Klimaanlage arbeitet, weiss: Es fällt einem im Verlauf eines heissen Tages immer schwerer, sich auf seine Aufgaben zu konzentrieren.
Wie komme ich also zu meiner Abkühlung? Ein Ventilator ist mir persönlich zu laut. Eine Klimaanlage wäre eine Alternative – aber wenn man nur beschränkt Platz hat, wird es schwierig. Ins Büro lässt sich ein solches Klimagerät zudem nicht gut mitnehmen. Und in den meisten Fällen will ich auch nicht den kompletten Raum kühlen, sondern nur einen Teil davon beziehungsweise die Stelle, an der ich mich gerade aufhalte.
Im Online-Shop von Brack.ch bin ich dann auf die drei Mini-Luftkühler evaSMART, evaLIGHT und evaCHILL von Evapolar gestossen und dachte mir sofort: Die muss ich ausprobieren! Denn statt dass sie den kompletten Raum herunterkühlen, schaffen diese Geräte eine Wohlfühlzone genau dort, wo man sie gerade braucht – und dies mit einem geringen Stromverbrauch. Ebenfalls praktisch: Da sie nicht allzu gross sind, lassen sie sich auch gut auf den Balkon oder an den Arbeitsplatz mitnehmen.
Mini-Luftkühler von Evapolar
Was können die Mini-Luftkühler von Evapolar?
Die Geräte funktionieren nach dem Prinzip der Verdunstungskühlung: Sie reinigen und kühlen die ausgestossene Luft mit Wasser und schaffen damit die perfekte Wohlfühlzone für eine Person. So wird nicht der ganze Raum heruntergekühlt, sondern nur den Bereich vor dem Gerät. Damit verbraucht man weniger Strom, als wenn man auf eine Klimaanlage setzen würde. Die Mini-Luftkühler brauchen je nach Modell nur 7,5 bis 12,5 Watt – dennoch senken sie die Temperatur um bis zu 12°C. Man kann sie also auch während dem Arbeiten mit dem Laptop oder unterwegs über eine Powerbank betreiben.
Die Filtertechnologie von Evapolar ist patentgeschützt, hat eine besonders grosse Verdunstungsfläche und verhindert das Wachstum von unerwünschten Pilzen und Bakterien.
Mini-Luftkühler evaSMART
Der evaSMART kühlt das Wohn-, Schlaf- oder Arbeitszimmer auf bis zu 17°C herunter. Ausserdem befeuchtet man mit ihm die Luft und befreit sie von Staubpartikeln.
Der kompakte, 1,8 Kilogramm schwere und 18,4 x 21,7 x 20,7 cm grosse Luftkühler lässt sich überall platzieren, wo er via Kabel mit Strom versorgt werden kann – ideal also auch für die Ferien oder das Büro. Er kühlt eine Umgebung von etwa vier Quadratmetern. Der Energieverbrauch beläuft sich auf 12,5 W, die Lautstärke in Betrieb auf 25 bis 45 dBA. Eine Wassertankfüllung reicht für sechs bis acht Stunden – je nach herrschender Luftfeuchtigkeit und Temperatur.
Das Gerät verfügt über eine Filterwechsel-Erinnerung und eine Leerstandsanzeige. Das LED-Licht ist dimmbar und du kannst – anders als bei den anderen beiden Geräten –die Farbe des Lichts wechseln. Der Nachtmodus bietet eine reduzierte Beleuchtung, die man auch deaktivieren kann.
Mini-Luftkühler evaLIGHT
Die Luft kühlen, befeuchten und reinigen – das kann der evaLIGHT auch. Er ist mit einem Gewicht von 1,27 Kilogramm und einer Grösse von 18,2 x 18 x 18 cm etwas leichter und kleiner als der evaSMART, funktioniert aber ähnlich und ist genauso kompakt.
Seine Verdunstungskühlung reicht für eine Fläche von zwei bis drei Quadratmetern, eine Tankfüllung reicht für zwischen drei und acht Stunden Betrieb. Das Gerät verbraucht 10 W und entwickelt eine Lautstärke zwischen 25 und 45 dBA. Der evaLIGHT kühlt den gewünschten Bereich auf bis zu 15,2°C herunter.
Mini-Luftkühler evaCHILL
Der evaCHILL ist mit einer Grösse von 17 x 17 x 17,2 cm das kleinste der drei Geräte und dasjenige, das sich am einfachsten transportieren lässt – dieser Mini-Kühler verfügt nämlich über einen Tragegriff und wiegt nur 750 Gramm. Er kühlt eine Umgebung von bis zu 2,5 Quadratmetern, reinigt die Luft und befeuchtet sie. Eine Tankfüllung reicht für drei bis acht Stunden. Die Lautstärke des Geräts beträgt 25 bis 50 dBA.
Wichtig zu wissen, falls der evaCHILL über USB und nicht über eine Steckdose mit Strom versorgt werden soll: Für die volle Leistung von 7,5 W benötigt man einen USB-Port mit 5 V und mindestens 1,5 A oder einen USB-Netzadapter.
Wie funktionieren die Mini-Luftkühler?
Die Geräte lassen sich einfach in Betrieb nehmen. Beim evaSMART wie auch beim evaLIGHT nehme ich zuerst den Wassertank ab, indem ich den Wasserbehälter nach oben schiebe. Anschliessend fülle ich ihn mit 1,3 Liter (evaSMART) bzw. 1 Liter (evaLIGHT) Wasser und platziere ihn wieder auf der Basis. Mit dem USB-Kabel schliesse ich den Mini-Luftkühler an eine Stromquelle an – zum Beispiel an eine Powerbank oder Steckdose oder auch an den Laptop. Dann schaltet sich der evaSMART ein. An der Seite des evaSMARTs befindet sich zusätzlich noch ein Schalter, mit dem ich die Luftstromrichtungen wie gewünscht einstellen kann.
Der evaCHILL funktioniert ein wenig anders: Als Erstes schiebe ich die Abdeckung oben am Gerät zurück und hebe sie an. Darunter befindet sich die Öffnung des Wassertanks. Dann drücke ich den Verschluss nach unten und öffne die obere Abdeckung. Dort befindet sich ein Trichter, der dabei hilft, 0,8 Liter Wasser in den Tank zu füllen, ohne etwas zu verschütten. Anschliessend kann ich den evaCHILL mit dem dazugehörigen Kabel an den Laptop, eine Steckdose oder Powerbank anschliessen und drücke auf den Knopf auf der oberen Seite des Kühlers, um ihn einzuschalten.
Es ist wichtig, das Gerät auf einer stabilen Oberfläche zu platzieren und es nicht zu kippen, damit nicht versehentlich Wasser austritt. Soll der Luftkühler an einem anderen Ort platziert werden, muss der Wassertank zuvor geleert werden.
Am effizientesten arbeiten die Mini-Luftkühler in einer trockenen, mässig warmen bis warmen Umgebung. Ist es sehr heiss und herrscht eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 70 Prozent, schränkt das die Kühlwirkung ein.
Wie stellt man die Mini-Luftkühler ein?
Einstellungen wie die gewünschte Temperatur lassen sich beim evaCHILL mit einem Knopf und beim evaSMART und evaLIGHT via Touch-Display anpassen. Beim evaSMART ist es auch möglich, ihn mit dem Smartphone zu bedienen. Um auf die vollständige Liste der Funktionen zuzugreifen, kann man sich die App von Evapolar herunterladen. Das Gerät lässt sich ausserdem mit Google Home oder Amazon Alexa verwalten.
Fazit
Die Mini-Luftkühler von Evapolar haben mich durch die einfache Handhabung und die angenehme Kühlung definitiv überzeugt. Ich muss nur den Wassertank auffüllen, das Gerät an den Strom anschliessen und los gehts! Die Abkühlung ist sofort spürbar und da die Luft in meiner Wohnung eher trocken ist, finde ich auch die Luftbefeuchtung sehr praktisch. Mit ihrem modernen, schlichten Design und dem farbigen Licht sind der evaSMART, der evaLIGHT und der evaCHILL ausserdem schön anzusehen.
Wichtig: Diese drei Geräte von Evapolar kühlen nur eine bestimmte Umgebung (bis zu vier Quadratmeter, je nach Modell) und nicht ein komplettes Zimmer. Wer die Luft im ganzen Raum herunterkühlen will, soll zu einer herkömmlichen Klimaanlage greifen.
Was die Lautstärke betrifft, so hört man es schon, wenn die Geräte eingeschaltet wurden – besonders dann, wenn man sie am Laptop angeschlossen hat und sie sich so dicht neben einem befinden. Ich empfand das jedoch nicht als störend. Hört man Musik oder unterhält sich, merkt beziehungsweise hört man bereits nicht mehr, dass da gerade ein Luftkühler läuft.
Wer plant, regelmässig mit dem Mini-Luftkühler unterwegs zu sein, dem empfehle ich – gerade für Aktivitäten wie Picknicken, Zelten und Co. – den evaCHILL. Durch seine Grösse (er ist der kleinste der drei Kühler) und den Tragegriff lässt er sich bestens transportieren. Für das Wohn-, Schlafzimmer, das Büro, den Balkon oder die Ferienwohnung finde ich den etwas grösseren evaSMART wie auch den evaLIGHT optimal geeignet.
Kommentare
Sooo super!
Sofort kaufen ohne studieren.
Kannst ja das Ding später wegwerfen.
Bringt außer noch höherer Luftfeuchtigkeit garnichts, nur dass sich zusätzlich noch Schimmel bildet an kritischen Stellen. Wenn schon, dann eine richtige Klimaanlage installieren, oder alternativ einen leisen Deckenvenilator installieren
Bei uns im Nordirak geht die Temperatur auf bis zu 45°C im Schatten. Nachts kühlt es auf 30°C ab. Seit vielen Jahrzehnten kühlen die Iraker ihre Häuser mit solchen Geräten. Jedoch sind die etwas grösser (bis über 1m Seitenlänge) und stehen draussen. Über Lüftungskanäle wird die kühle Luft ins Haus geleitet und so gleibt die Feuchtigkeit draussen! Das System funktioniert aber auch nur bei trockener Hitze. Je nach Grösse benötigt ein Gerät 150-300W, wobei letzteres für 2-3 Räume reicht. Heute haben viele eine Klimaanlage. Weil aber diese 1500-3000W pro Raum benötigen, gibt's im Sommer häufig nur 6-10h Strom...
Kenne ich auch aus den 80er-Jahren in Bagdad. Funktionieren gut. Da hatten wir einen auf dem Dach, welcher die kühle Luft in die Räume blies. Nur im Büro war eine Klimaanlage zum Arbeiten. Seither habe ich hier auch immer grössere Aircooler, die eine ganze Wohnung kühlen können.
Natürlich ist der Stromverbrauch geringer in Bezug auf richtige Klima-Geräte und auch die Anschaffungskosten sind tiefer, keine Frage. Doch rechnet man die Leistung und Effizienz hoch oder um auf die Quadratmeter die gemäss angaben gekühlt werden, sind diese, die hier vorgestellten und ähnliche Geräte, eigentlich extreme Stromfresser und Kosten, Leistung und Effizienz stehen in keinem Verhältnis.
Viel Feuchtigkeit produzieren, dann den Vermieter der Wohnung wegen der Schimmelbildung verklagen. Genau mein Humor.
Und ist die Luftfeuchtigkeit an heissen schwülen Sommertagen hoch, funktioniert das Prinzip kaum mehr. Oder man pumpt die Hütte mit Feuchtigkeit voll, die sich bei einem Temperatursturz zur Nacht hin dann niederschlägt. Man muss eben auch noch ein Bitzeli Physik wissen. Nein, ich bevorzuge einen Ventilator, kluges Lüftungs- und Verdunkelungsmanagement und im Notfall eine mobile echte Klimaanlage.
Die Auslasstemperatur nimmt mit steigender
Luftfeuchtigkeit ab.
Wenn die Kühlwirkung nachlässt (ab einer Luftfeuchtigkeit von 70%) hilft regelmässiges Lüften.Hier eine Tabelle mit der Auswirkung der
Luftfeuchtigkeit auf die Auslasstemperatur:
https://t1p.de/p694lEs gibt Kühler mit dem genau gleichen Prinzip auf Weltbild für 30.-
Kenne die vorgestellten Geräte zwar nicht aber so ein Billigding aus dem Lidl hat nach dem ersten Gebrauch bereits eine wüste Pilzlandschaft gezüchtet (abgesehen von der unter irdischen Verarbeitung, USB Kabel fällt von selbst heraus und so). Daher glaube ich Herr Brack dass das hier besser gelöst ist!
Oh Mann das ist kein günstiges Gerät. Es ist ein Normalpreisiges Gerät. Es hat einen 120mm Lüfter drin einen Knopf und einen Filter der Wasser aufsaugt und das Wasser verdunstet. Und die Evapolar Kühler nutzen den genau gleichen Filter wie alle anderen Kühlgeräte im gleichen Format. Das nennt man Whitelabeling. Der einzige Mehrwert liegt darin dass man das ding noch mit Wlan und App verbinden kann. Absolut Sinnfrei, für den Preis kaufe ich mir eine Klimaanlage die kühlt dann aber auch und verdient den Namen Klimaanlage. @Brack bin HLKS Planer.....
Das Prinzip ist vielleicht dasselbe, aber nur die
patentgeschützte
Filtertechnologie von Evapolar ist denen der Billigkopien hochaus überlegen.Die
Evapolar-Filter haben
eine besonders grosse Verdunstungsfläche und verhindern das Wachstum von unerwünschten Pilzen und Bakterien.Die Evapolar-Filter sind aus strapazierfähigen Basaltfasern hergestellt, das heisst frei von Gerüchen, Schimmel und Bakterien und 100% sicher zu atmen.
Dies ist bei den Billigkopien nicht der Fall.
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