Ein Roboterstaubsauger stand schon lange ganz weit oben auf meiner Wunschliste für Geräte, die mir den Haushalt erleichtern. Dabei gab es bisher nur ein Problem: Der Roboter muss unbedingt auch feucht aufwischen können, um wirklich gut reinigen zu können. Die meisten Roboterstaubsauger arbeiten aber nur mit einem einzelnen Tuch, das schnell schmutzig ist und den Dreck mitunter sogar weiter in der Wohnung verteilt, anstatt ihn aufzuwischen. Hier kommt Dreame Technologie, eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich Smart Home, ins Spiel. Denn sie haben den Aqua10 Ultra Roller Complete auf den Markt gebracht, der genau dieses Problem lösen soll. Und ich bin gespannt!
Was macht diesen Roboterstaubsauger so besonders?
Das Prinzip des Aqua10 Ultra Roller Complete ist simpel: wasserbasierte Hochleistung. Anstelle von Wischtüchern kommen bei diesem Saugroboter nämlich selbstreinigende Walzenmopps zum Einsatz. Diese werden ständig mit Frischwasser abgespült, sodass die Walze kontinuierlich gereinigt wird und der Boden nur mit sauberem Wasser in Kontakt kommt.
Darüber hinaus rotiert dieser Mopp ganze 100-mal pro Minute und wird durch eine Schaberfunktion zusätzlich gereinigt, die dafür sorgt, dass das dreckige Abwasser direkt in einen separaten Tank abgeleitet wird. Ausserdem erkennt der Roboter automatisch Flecken und passt den Wasserdruck mittels zwölf Präzisionsdüsen genau an, sodass nur so viel Druck und Wasser zum Einsatz kommt, wie nötig ist, um die Fläche sauber zu hinterlassen.
Passt sich dem Untergrund an
Das zeigt sich auch im Test sofort. Nach einer relativ kurzen und intuitiven Montage ist der Staubsauger sofort einsatzbereit. Ich muss nur noch frisches Wasser und die Reinigungslösung in die dafür vorgesehenen Tanks einfüllen, und schon kann es losgehen. Als Erstes fährt der Roboter selbstständig durch alle Zimmer und zeichnet dabei einen virtuellen Grundriss meiner Wohnung. Er erkennt dabei gekonnt Gegenstände wie Sofas, Stühle, das Bett et cetera. Als das Mapping beendet ist, kann ich noch einige Feinschliffe in der App vornehmen (beispielsweise lege ich meine ebenerdige Dusche als No-Go-Zone fest) – und schon ist der Roboter einsatzbereit!
Es macht mir richtig Spass, dem kleinen Ding zuzusehen, wie es in meiner Wohnung unermüdlich hin und her flitzt. Etwas nervös werde ich nur, als sich der Roboter langsam, aber sicher dem Wohnzimmerteppich nähert. Dieser sollte auf keinen Fall nass und nicht allzu ruppig behandelt werden. Doch meine Sorgen waren grundlos: Sobald der Roboter den Teppich erkennt, pausiert er seine Nassfunktion. Der kleine Schritt auf den Teppich hinauf gelingt ihm dank seinem beweglichen Chassis (bis drei Zentimeter) problemlos, und das Saugen kann – mit etwas verstärkter Saugleistung – auf weicherem Untergrund direkt weitergehen.

Ebenfalls beeindruckt hat mich, wie gekonnt der Staubsauger Ecken und Rillen säubert. Bei Bedarf fährt er seinen kleinen Reinigungsarm aus und schafft es so auch an schwer erreichbare Stellen. Aber auch tief gelegene Möbel sind für ihn kein Problem. Da sich sein LDS-Sensor je nach Bedarf ein- und ausfahren lässt, passt der Roboter auch unter Möbel wie Betten oder Sofas und stellt selbstständig sein Frontlicht ein, wenn es in einer Ecke zu dunkel wird.
Reinigung? Ein Kinderspiel!
Als der Staubsauger alle Räume gründlich gewischt und gesaugt hat, kehrt er von allein an seine Dockingstation zurück. Dort beginnt nun – ganz ohne mein Zutun – die Selbstreinigung: Der Walzenmopp wird mit bis zu 100 Grad Heisswasser abgewaschen. Die hohe Temperatur sorgt dafür, dass Fett gelöst und eingetrockneter Schmutz zersetzt wird. Ausserdem töten die hohen Temperaturen Bakterien und Allergene ab, neutralisieren Gerüche und halten die Moppfasern frisch. Die einzige Aufgabe, die mir nach der Reinigung zufällt, ist die Entleerung des Schmutzwassertanks.
Ebenfalls praktisch ist, dass der Roboter über ein HyperStream-Duo-Brush-Entwirrungssystem verfügt. Besonders für Personen wie mich, die ihre Haare lang tragen, ist das ein grosser Pluspunkt. Denn Haare fliegen immer und überall herum und verknoten sich gerne in den rotierenden Bürsten von Staubsaugern. Nicht so beim Aqua10 Ultra Roller Complete. Die clevere Bauweise vermeidet Haarverwicklungen und Verstopfungen, sodass ich mir darüber keine Sorgen machen muss.

Mein Fazit
Für vielbeschäftigte Personen, die ihre kostbare Freizeit nicht mit feuchtem Aufwischen und Staubsaugen vergeuden möchten, ist dieser Roboterstaubsauger nur zu empfehlen. Es fühlt sich wirklich gut an, nach einem langen Arbeitstag nach Hause zu kommen und von glänzender Sauberkeit begrüsst zu werden. Der Roboter arbeitet sorgfältig, unauffällig und immer dann, wenn ich es brauche.
Übrigens: Für Haustierbesitzer eignet sich der Aqua10 Ultra Roller Complete dank seinen tierfreundlichen Software-Upgrades besonders gut. So erkennt der Roboter Futternäpfe oder Katzentoiletten ganz automatisch und vermeidet diese. Oder liegt die Katze genau in der Ecke, die der Staubsauger reinigen wollte? Kein Problem. Der Roboter merkt sich, welche Stellen noch nicht gesäubert wurden und kommt später nochmals darauf zurück, wenn sich die Katze einen anderen Ort zum Fläzen ausgesucht hat.
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