Nicht umsonst bezeichnet man Safran als den König unter den Gewürzen. Nur schon wenige Gramm kosten schnell zwischen 50 und 100 Franken, und wer sich einen ganzen Vorrat an Safran anlegen möchte, muss sehr tief in die Tasche greifen. Dennoch ist Safran äusserst beliebt und gilt als Hauptzutat in vielerlei Gerichten. Vielleicht hast du ja selbst vor, über die Festtage oder übers Neujahr ein leckeres Safran-Gericht zu kochen. Aber weisst du eigentlich, wieso Safran so teuer ist?
Wie Safran gewonnen wird
Gewürz-Safran stammt aus der Safranpflanze, die zur Familie der Krokus-Gewächse gehört. Die besondere Art von Krokus, aus welcher der Safran gewonnen werden kann, blüht nur einmal jährlich im Herbst. Die Blüte besteht aus sechs hellvioletten und kelchförmigen Blättern, die den hellgelben Griffel in der Mitte der Blüte umgeben. Aus diesem Griffel wachsen drei fadenförmige, rund 25 bis 40 Millimeter lange Narbenäste. Diese Narbenäste werden auch Safranfäden genannt und sie sind es, die man bei der Safranernte sammelt.
SafranLink opens in a new tab ist bereits seit Jahrhunderten als eines der teuersten Gewürz der Welt bekannt. Homer beschrieb das Gewürz im Jahr 850 v. Chr. einst als «rotes Gold», für das man jeden nur geforderten Preis bezahle. Auch heutzutage ist echter Safran ein teures Luxusgewürz.
Safran der höchsten Qualität
Bist du ein Feinschmecker und legst Wert auf die beste Qualität, wenn es ums Kochen geht? Darius Premium Safran bietet Safran aus dem Nordosten Persiens an. Mit Laborwerten von >250 (Crocin), >90 (Picrocrocin), 35 - 40 (Safranal) und einem Feuchtigkeitsgehalt von lediglich sechs Prozent übertrifft Darius Premium Safran die Werte der höchsten Safran-Qualitätskategorie bei Weitem.
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Die Ursache für den hohen Preis liegt in der Art und Weise, wie Safran geerntet werden muss. Da Safran nur einmal jährlich während wenigen Tagen blüht, ist die Erntezeit äusserst kurz, intensiv und körperlich beschwerlich. Idealerweise werden die Blüten in den frühen Morgenstunden geerntet, wenn die Knospen noch nicht vollständig geöffnet sind.
Anschliessend werden die Safrannarben in mühseliger Handarbeit einzeln aus den Blüten gelöst und die roten Fäden werden von den gelben Stängeln getrennt. Dabei muss man äusserst vorsichtig sein, denn die Fäden sind sehr filigran. Nur so leidet die Qualität des Gewürzes nicht. Danach wird der Safranfaden getrocknet, bis er nur noch 20 Prozent des ursprünglichen Gewichts aufweist. Für die Gewinnung von einem Kilogramm Safran sind zwischen 150'000 bis 250'000 Safranblüten nötig.
Bester Safran
Was macht qualitativ hochwertigen Safran aus?
Die Qualität von SafranLink opens in a new tab hängt davon ab, wie stark die Inhaltsstoffe konzentriert sind und wie viel Feuchtigkeit im Faden enthalten ist. Demnach kann Safran in drei Kategorien unterteilt werden. Die höchste Kategorie setzt voraus, dass die Werte für Crocin (die Färbekraft) bei mindestens 200, Picrocrocin (die Bitterkeit) bei mindestens 70, Safranal (das Aroma) zwischen 20 und 50 und der Feuchtigkeitsgehalt bei höchstens 12 Prozent liegt.
Ob Safran von hoher oder eher niedriger Qualität ist, kann man aber auch von Auge sehen. So gilt: je röter der Safran-Faden, umso besser die Qualität. Wenn der Faden gelblich oder bräunlich verfärbt ist oder gelbe Spitzen aufweist, handelt es sich wahrscheinlich um alten oder falsch zubereiteten Safran.
Bist du dir noch immer unsicher, wie qualitativ hochwertig dein Safran ist, kannst du den Faden oder das Safran-Pulver in deiner Hand auch mit etwas Wasser benetzen. Dann sollte sich die gelbe Pigmentierung sofort ablösen. Gibst du nun etwas Natron hinzu, muss die Lösung gelb bleiben. Falls es sich um gefälschten Pulver-Safran handelt und dieser beispielsweise mit Kurkuma gestreckt ist, wird die Mischung hingegen trüb und färbt sich rot.
Wie wird Safran eingesetzt?
Beim Kochen gibt es beinahe keine Grenzen, wie man Safran einsetzen kann. Wichtig ist, dass man die Safran-Fäden vor dem Kochen für rund 20 Minuten in lauwarmem Wasser ziehen lässt. So können sich die Pigmente und Aromen am besten entfalten. Andernfalls kann man Safran auch im Ofen für einige Minuten bei circa 45 Grad erwärmen, etwas Wasser hinzugeben und dann mit dem Mörser zerstossen. Mit dieser Paste lassen sich dann Suppen, Risotto, Saucen, Gebäcke und vieles Weiteres würzen.
Aber auch wenn man bei SafranLink opens in a new tab als Erstes ans Kochen denkt, hat das Gewürz noch einige weitere Anwendungszwecke. So findet Safran beispielsweise in der Chinesischen Medizin und im Ayurveda Anwendung, da dem Gewürz gewisse Heilkräfte zugeschrieben werden. Es soll sich ausserdem positiv auf den Blutkreislauf, den Stoffwechsel und die Verdauung auswirken. Darüber hinaus kann Safran aufgrund seiner starken Pigmentierung auch als – sehr teures – Färbemittel verwendet werden.
Kommentare
Safran wird schon seit x Jahrzehnten in Mund Wallis angebaut, und ernten bis zu einem Kilo pro Jahr
Gekauft, und ich muss sagen, geschmacklich bei weitem der beste Safran, den ich je hatte, wahnsinnig gut! Sehr empfehlenswert!
Safran wird auch in der Schweiz und zwar in Mund im Wallis angebaut.
Wertvoller Artikel
Habe bisher leider einiges falsch gemacht. Man lernt nie aus.
... und dabei ist 50% des auf den marktkommenden Safrans gepanscht! nie gemahlenen oder kleingehackten Safran kaufen (>70% kein Safran). In "Persien" gibt es offizielle Labors welche den Safran "kopieren". Dennoch ein super Gewürz.
Habe in Dubai 300 Gramm für chf 1750.- gekauft
gut im Tee und Mineralwasser
Schöner Artikel.
Die Safranfäden sind nicht gar so lang. Ersetze Zentimeter mit Millimeter dann kommt es dem Reelen etwas näher
Da hast du absolut recht! Danke fürs Aufmerksam machen!
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