Das können böse Akteure mit deiner IP-Adresse anstellen

Im Internet gibst du vielerorts deine IP-Adresse preis. Damit können Cyberkriminelle einiges an Schaden anrichten. Wir erklären dir, wie dich ein VPN dagegen schützt.

Hacker im Netz

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Ende Februar hat die Social Media Plattform X (früher bekannt als Twitter) Schlagzeilen gemacht. Seit dem 28. Februar ist es Nutzerinnen und Nutzern nämlich möglich, Video- und Audioanrufe über X zu tätigen. An sich ist das keine schockierende Nachricht – hätten Sicherheitsexperten nicht kurze Zeit später Alarm geschlagen. Denn sie haben entdeckt, dass bei diesen Anrufen die IP-Adressen der Nutzerinnen und Nutzer identifiziert werden können. Aus Privatsphäre-Sicht ist das höchst problematisch, unter anderem auch deshalb, da Twitter häufig von Menschenrechtsaktivistinnen und -Aktivisten unter einem Pseudonym benutzt wird. 

X ist nicht der einzige Service im Internet, mit dessen Hilfe man die IP-Adressen von Personen ausfindig machen kann. Wir erklären dir, worauf du beim Navigieren des Netzes achten solltest, damit deine IP-Adresse privat bleibt und wie dir ein VPNLink opens in a new tab helfen kann. 

Was ist eine IP-Adresse?

Eine IP-Adresse ist wie eine Hausadresse, aber für Computer oder Handys im Internet oder in einem lokalen Netzwerk. Sie hilft, sicherzustellen, dass Daten, die über das Internet gesendet werden, genau dort ankommen, wo sie hin sollen. So werden also Websites geladen oder Nachrichten verschickt und die IP-Adresse dient zur Identifizierung und Lokalisierung deiner Geräte.


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Wie kann jemand deine IP-Adresse ausfindig machen?

Es gibt verschiedenste Wege, wie jemand an deine IP-Adresse gelangen kann. Die häufigsten sind: 

  • Einen Link anklicken: Sobald du auf einen Link klickst, wird deine IP-Adresse dem Server am anderen Ende mitgeteilt. Der Besitzer dieses Servers kann deine IP-Adresse einsehen. 
  • Eine Werbung anklicken: Eine Werbung funktioniert wie ein Link. Sobald du auf eine Werbung klickst, erhält der Provider deine IP-Adresse.
  • Websites aufrufen: Wenn du eine Website im Internet besuchst, wird deine IP-Adresse für eine Weile lang auf dem Server der Website gespeichert. Der Besitzer dieses Servers kann die gespeicherten Adressen einsehen.
  • Online-Formulare: Beim Ausfüllen eines Online-Formulars kann es sein, dass deine IP-Adresse gespeichert wird. 
  • Posts in Foren: Admins in Foren haben mitunter die Berechtigung dazu, einzusehen, welche IP-Adressen die Mitglieder ihrer Foren haben.
  • Gratis Wifi-Spots: Je nach Anbieter können die Besitzer von gratis Wifi-Spots die IP-Adressen der Geräte, die sich über den Spot mit dem Internet verbinden, einsehen.
  • Social Media: Die meisten Social-Media-Plattformen haben Einsicht in die IP-Adressen ihrer Mitglieder.  
IP-Adresse

Was können böse Akteure mit deiner IP-Adresse anstellen?

Zwar kann man dich anhand deiner IP-Adresse nicht genau lokalisieren, es ist aber möglich, dein Land, deine Stadt oder sogar deine Postleitzahl auszumachen. So können Cyberkriminelle mehr oder weniger genau bestimmen, wo du dich befindest.

Mit deiner IP-Adresse können böse Akteure gegenüber deinem Internet-Provider so tun, als seien sie du. So gelingt es ihnen gegebenenfalls, an weitere Informationen über dich zu gelangen. Ausserdem können sie deine weiteren Aktivitäten im Internet überwachen oder deine IP-Adresse stehlen und für unlautere Geschäfte im Netz benutzen. Denn viele Websites – beispielsweise Gaming-Seiten – sperren Nutzer basierend auf ihrer IP-Adresse. Daher werden private IP-Adressen häufig im Darkweb verkauft. 

So schützt du dich

Grundsätzlich gilt: Verwende nur Seiten oder Apps, denen du vertraust. Überprüfe jeweils die AGBs von Services wie Social Media und mach dich darüber schlau, welche Daten von dir eingesehen werden können. Im Falle von X kannst du über die Einstellungen festlegen, dass deine IP-Adresse nicht angezeigt werden darf. Oder du schaltest die Anruf-Funktion gänzlich aus. 

Der beste Schutz bietet aber auf jeden Fall ein VPN wie beispielsweise NordVPN, denn diese verschleiern deine IP-Adresse, sodass sie von Drittpersonen nicht eingesehen werden können. Von Gratis-VPNs ist abzuraten, da sie häufig über geringere Sicherheitsmassnahmen und weniger Server verfügen und langsamer arbeiten.

Bei NordVPNLink opens in a new tab profitierst du vom Advanced Encryption Standard mit 256-Bit-Schlüsseln, wodurch Brute-Force-Angriffe praktisch verunmöglicht werden. Somit sind die Daten der Nutzer so sicher wie möglich. Ausserdem verfügt NordVPN über einen Kill Switch. Das bedeutet, dass deine Internetverbindung sofort unterbrochen wird, sollte der VPN einmal für kurze Zeit aussetzen. So bist du jederzeit sicher im Internet unterwegs. Darüber hinaus verfügt NordVPN momentan über mehr als 6000 Server an 61 verschiedenen Orten in Amerika, Europa, Afrika und Ostasien. Du surfst also stets beruhigt im Internet.

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Kommentare

Markus Fuerst

Wie kann ein Anwender einen "ehrlichen" VPN von einem "Honeypot" unterscheiden, wo letztlich Geheimdienste selber hinter dem VPN stecken?

Remo Frei

ich warte immer auf die Antwort meiner Frage

Bernard Hopfentaler

Halo 😎✌

Reinhard Roth

Webseitenbetreiber können noch anderes ausfindig machen, Was für ein Computer, welches Betriebsystem, installierte Programme usw. Also wenn ihr mal auf die Website vom FBI klickt, seid ihr praktisch schon idenifiziert. Viel Spass

Pierre Müller

Es muss hierbei auch erwähnt werden, dass VPN monatlich auch was kostet. Gratis ist heute nichts mehr.

Peter Ehrlich

Warum sollte so ein Service denn auch gratis sein? Diese Einstellung, dass immer alles gratis sein muss ist so was von dumm.

Peter Klein

Zu erwähnen blieb noch, dass in vielen Ländern, vor allem auf dem asiatischem Kontinent ein VPN Einstellung nicht funktioniert. Es erscheint dann nur ein Fenster mit der Nachricht: Dieser Dienst ist in deinem Land nicht verfügbar.

Remo Frei

deutsche Bedienungsanleitung?

Kenny Roberts

Private User haben in den seltensten Fällen eine fixe IP. Router neu starten und man hat meistens eine andere IP 😉

willi.muelller@knickerbockerban.de

Vielen Dank,


Ich dachte schon, dass niemand eine Ahnung von IP Adressen hat. Jeder normale User hat keine fixe IP... Wenn's mit dem Neustart des Routers nicht geklappt hat, einfach länger vom Strom nehmen... Notfalls über Nacht, dann müsste einem eine neue Öffentliche IP Adresse zugewiesen worden sein.

Rene Nüsli

Seid euch einfach bewusst, dass wenn ihr eine VPN verwendet kommt ihr aus dem Bilder Rätsel lösen nicht mehr heraus Google, markieren sie alle Treppen jedes Mal. Lapidarer Lösungsvorschlag: wählen sie einen anderen Server herrlicher Mist

Walter Fröhlich

Genau, das erwähnen die VPB Anbieter nicht.

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