Bluetooth-Tracker: einfach und praktisch
Bluetooth-Tracker sind keine neue Erfindung. Die Firma Tile hat bereits 2013 das erste Produkt auf den Markt gebracht. Entscheidend für die Entwicklung war die Einführung von Bluetooth 4.0, auch bekannt als Bluetooth Low Energy (BLE), im Jahr 2010. BLE ermöglichte eine viel effizientere Nutzung der Batterie, was für Geräte, die ständig eingeschaltet sein müssen, wie eben Bluetooth-Tracker, von grosser Bedeutung ist.
Breite Bekanntheit erlangten die Tracker aber erst 8 Jahre später, als Samsung und Apple ziemlich zeitgleich ihre jeweiligen Bluetooth-Tracker, den Samsung Galaxy SmartTag beziehungsweise den Apple AirTag lancierten. Die Wahl des Tags hängt in diesem Fall vor allem von den Geräten ab, die man persönlich benutzt. Denn Samsung Galaxy SmartTags sind gar nicht, Apple AirTags nur sehr eingeschränkt auf Geräten ausserhalb der Brand-Familie nutzbar.
Spannender wird es, wenn andere Hersteller das gleiche Netzwerk nutzen. 4smarts zum Beispiel hat einen kostengünstigeren Alternativ-Tracker namens SkyTag auf den Markt gebracht, der ohne weiteres ins Apple «Wo ist?»-Netzwerk integriert werden kann und somit auch alle dessen Funktionen analog zu einem AirTag nutzen kann. Wir habens ausprobiert.
4smarts SkyTag (Alternative zum Apple AirTag)
4smarts Tracker SkyTag 2nd Gen.
4smarts Bluetooth Tracker SkyTag, 4er Set
4smarts Tracker SkyTag Wallet
Wozu braucht man einen Bluetooth-Tracker?
Egal für welchen Tracker man sich entscheidet, die Funktionen sind relativ identisch. Aber wofür braucht man eigentlich einen solchen Tag?
- Gegenstände verfolgen: Wo sind meine Schlüssel? Das ist wohl der klassischste Fall für den Tracker. Einfach am Schlüsselbund befestigen.
- Reisegepäck verfolgen: Laut Aussagen verschiedener Airlines gehen jährlich über eine Million Gepäckstücke auf Reisen verloren, viele davon tauchen nicht mehr auf. Da ist es durchaus praktisch, wenn ein Tracker wie der SkyTag im Gepäck mitreist. So kann man bei Gepäckverlust verfolgen, wo sich Hab und Gut gerade befinden.
- Haustierortung: Hat die Katze Ausgang und kommt plötzlich nicht mehr nach Hause? Auch das ist ein Fall für den Bluetooth-Tracker. So kann man verfolgen, wo die besten Freunde des Menschen sich grade befinden, ob aus Neugierde oder Sorge entscheidet der Besitzer.
- Fahrzeugtracking: Horror-Szenario geklautes Auto! Befindet sich ein Bluetooth-Tracker versteckt im Fahrzeug, ist das vielleicht die Chance, das Auto zurückzubekommen. Geht natürlich auch für den Roller oder das E-Bike.
- Ortung von Personen: Den Partner zu verfolgen, empfehlen wir nicht unbedingt, aber bei Kindern kann das durchaus Sinn machen. Ein Tag am Rucksack, und man weiss, wo und wann sich das Kind auf dem Heimweg befindet. Schlimmere Szenarien möchten wir uns gar nicht erst ausdenken.
Haben Bluetooth-Tracker auch Nachteile?
Definitiv! Wie alle «Technik-Spielzeuge» hat auch ein Bluetooth-Tracker wie der SkyTag seine Limits. Wir haben folgende Nachteile identifiziert:
- Standort-Genauigkeit: Je nach Art des Gebäudes, kann die Genauigkeit des Standorts variieren. Signalstörungen oder allgemein die Signalerreichbarkeit des Gebiets sind ein Faktor. In den eigenen vier Wänden hilft die Funktion des anpingens, wobei der SkyTag ein entsprechendes Piepgeräusch abgibt. So ist der gesuchte Gegenstand leichter zu finden – beim Schlüssel zum Beispiel.
- Reichweite: Mach dich unbedingt schlau, welche Reichweite dein Tracker hat und wie abhängig du von der Community bist, die den gleichen Tracker benutzt. Beim SkyTag beispielsweise ist eine super Abdeckung über das Apple-Netzwerk gegeben. Sobald sich der Tracker ausserhalb der eigenen Netzwerk-Reichweite befindet, hilft das Apple-Netzwerk mit, das ganz einfach über alle Apple-Geräte weltweit aufgebaut wird.
- Batterielebensdauer: Nicht unbedingt ein Nachteil, aber wichtig zu wissen. Tracker funktionieren mit Batterie und müssen darum regelmässig geprüft und ausgewechselt werden.
Fazit zum 4smarts SkyTag
Ja, man kann ihn nur als Apple-Nutzer verwenden. Dafür ist er eine relativ preiswerte Alternative, ohne dass man als Nutzer auf Funktionen verzichten muss. Grosser Bonus ist definitiv, dass er auf dem «Wo ist?»-Netzwerk von Apple integriert werden kann. Die Installation ist ausserdem super einfach, auch für Tech-Newbies.
Kommentare
Apple-Zeugs ist nur für ein pseudoelitäres Völkchen. Also lieber über PC-Dinge berichten.
Und Connectivity ausserhalb dem Apple Netzwerk? Samsung? Xiaomi? Huawei? etc. etc.?
Batterielebensdauer? Ja klar, ABER wie lange hält den nun so ein Ding ungefähr? So kann man sich ja kein Bild machen!
Funktioniert, wie fast alle Label-Tracker, nur in der selben Kirche. - Wenn's was sein soll, das wirklich trackt, dann gibt's nur echte GPS-Tracker. - Und ja: Ich habe ein kleines Vermögen für Tracker (Label, Nameless, etc.) ausgegeben um die unabhängig für mich zu testen :-)
Haben die SmartTag's von Samsung im Einsatz. Ortung funktioniert nur wenn Samsung Device in der Nähe. Unabhängige Tracker mit GPS Ortung sind da praktischer, aber teuerer.
Interessant
Nett, aber halt nicht im Apple-Ökosystem integriert. Also nur bedingt eine Alternative wenn man darauf Wert legt.
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