Schlafapnoe ist eine Krankheit, die häufig lange unerkannt bleibt, auch wenn die Symptome schon seit Jahren auftreten. Nur wissen viele Betroffene nicht, wonach sie überhaupt Ausschau halten sollen. Wir erklären dir, wie du merkst, ob du auch von der Erkrankung betroffen bist und was es für Behandlungsmethoden gibt.
Leidest du an Schlafapnoe? Mach den Test!

Hast du den Verdacht, dass du an einer Schlafapnoe leiden könntest? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für den Schlafapnoe-Test! Denn Sleepiz bietet dir 65 Franken Rabatt auf deine Buchung. Gibt dafür beim Checkout einfach den Rabattcode «Blick65» an:
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Was ist eine Schlafapnoe?
Schlafapnoe ist eine Erkrankung der oberen Atemwege. Hauptsymptom bei der Schlafapnoe sind Atempausen während des Schlafens. Dies führt dazu, dass der Körper in der Nacht immer wieder kurzzeitig aus dem Schlaf gerissen wird und nach Luft schnappt. Der betroffenen Person fällt dies allerdings nicht auf, da die Phasen des Aufwachens nur äusserst kurz sind und man sich im Anschluss nicht daran erinnern kann.

Es gibt zwei verschiedene Arten der Schlafapnoe: die obstruktive Schlafapnoe und die zentrale Schlafapnoe. Die obstruktive Schlafapnoe zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Atemwege während des Schlafs verschliessen und es dadurch zu Atemaussetzern kommt. Sind diese nächtlichen Aussetzer mindestens zehn Sekunden lang und treten mehrfach auf, spricht man von Schlafapnoe. Gründe für diese Aussetzer können vielfältig sein: Entweder versperrt die Zunge den Atemweg, die Mandeln sind zu gross, die Kieferstellung ist ungünstig, die betroffenen Personen sind übergewichtig oder haben einen ungesunden Lebensstil.
Bei der zentralen Schlafapnoe kommt es nicht zum Verschluss der Atemwege, sondern es kommt zu Atemaussetzern wegen einer kurzzeitigen Fehlschaltung der Hirnzentrale. Dadurch wachen Betroffene kurz auf und die Atmung setzt wieder ein. Die zentrale Schlafapnoe ist aber wesentlich seltener als die obstruktive Schlafapnoe.
Wer ist von Schlafapnoe betroffen?
Laut aktuellen Studien leiden rund 800'000 Personen in der Schweiz unter den nächtlichen Atemaussetzer. Bis vor kurzem wurde angenommen, dass diese Zahl deutlich tiefer liegt, nun geht man allerdings davon aus, dass bis zu 95 Prozent aller Betroffenen nicht diagnostiziert sind.
Insgesamt sind deutlich mehr Männer als Frauen von Schlafapnoe betroffen. Eine Stichprobe der Gesamtbevölkerung aus Lausanne VD hat ergeben, dass rund 49,7 Prozent aller Männer und 23,4 Prozent aller Frauen im mittleren bis fortgeschrittenen Alter an Schlafapnoe leiden.
Was sind die Symptome?
Hauptsymptom einer Schlafapnoe sind wie erwähnt die nächtlichen Atemaussetzer. Diese führen im Anschluss zu einer ganzen Reihe weiterer Symptome, die Hinweise auf eine Schlafapnoe liefern können. So fühlen sich viele Betroffene den Tag hindurch ausgelaugt und müde, obwohl sie glauben, in der Nacht genug geschlafen zu haben. Damit einhergehen Erschöpfungszustände, Gereiztheit und Konzentrationsstörungen. Es kann zu Kopfschmerzen, Herzrasen und nächtlichem Schwitzen kommen.
Auch lautes Schnarchen kann ein Hinweis auf eine Schlafapnoe sein. Insbesondere starkes, unregelmässiges Schnarchen sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Manchmal können Partnerinnen und Partner von Betroffenen die Atemaussetzer auch direkt mithören.
Was sind die Risiken?
Bleibt die Schlafapnoe über längere Zeit hinweg unbehandelt, kann sie zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Stoffwechselproblemen führen. Das kann zur Entstehung von Diabetes, Herzinfarkt, Fettleber, Leberzirrhose oder einem Schlaganfall beitragen. Ausserdem kann anhaltende Müdigkeit mit Konzentrationsproblemen zu brenzligen Situationen führen. So berichten viele Betroffene von Problemen beim Autofahren, die bis hin zum Sekundenschlaf reichen können. Wer sich also häufig trotz genügend Schlaf müde und ausgelaugt fühlt, sollte unbedingt eine Schlafapnoe-Abklärung in Erwägung ziehen.

Wie stellt man eine Schlafapnoe fest?
Das Unternehmen Sleepiz macht es ganz einfach zu testen, ob man unter einer Schlafapnoe leidet. Dafür muss man nicht einmal in ein Schlaflabor gehen, sondern kann den Test direkt zu Hause im eigenen Bett durchführen. Das funktioniert in fünf einfachen Schritten:
- Bestelle dir ein Tracking-Gerät auf der Sleepiz-WebsiteLink opens in a new tab und schon wird dir ein Apnoe-Screening-Gerät per Post zugeschickt.
- Setze Batterien ins Gerät ein und stelle es neben deinem Bett auf. Nun kannst du ruhig schlummern, während das Gerät deinen Schlaf misst. Das funktioniert übrigens auch dann, wenn dein Partner oder deine Partnerin neben dir im Bett liegt.
- Die Daten von drei Nächten werden über die Cloud sicher an die Sleepiz-Fachleute übermittelt und ausgewertet.
- Sende das Gerät ganz einfach auf dem Postweg an Sleepiz zurück.
- Nach der Auswertung kannst du von einer Telefonberatung profitieren. Zudem erhältst du einen Rapport, den du mit deinem Arzt oder deiner Ärztin besprechen kannst.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Stellt sich heraus, dass du tatsächlich an einer Schlafapnoe leidest, gibt es verschiedene Behandlugnsmethoden. Die wohl häufigste Methode setzt ein sogenanntes CPAP-Gerät ein. Dies steht für «kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck». Es handelt sich dabei um eine Maske, die nachts während des Schlafens getragen wird und die kontinuierlich einen bestimmten Luftdruck liefert. So schliessen sich die Atemwege nicht und man kann wieder durchatmen und gut schlafen. Lungenfachärzte sind sich einig, dass dies die wohl beste Behandlung für eine Schlafapnoe ist.
Man kann es aber auch mit einer Unterkieferschiene versuchen. Diese verlagert den Kiefer und die Zunge weiter nach unten, was die Atemwege freilegen soll. Das funktioniert vor allem bei Personen, bei denen die Zunge der ausschlaggebende Faktor für die Schlafapnoe ist.
Ebenfalls an der Zunge setzt der Zungenschrittmacher an. Dieser arbeitet mit zwei Elektroden. Eine davon führt zum Zwerchfell, die andere zum Zungengrundnerv. Wird festgestellt, dass man aufhört zu atmen, wird dein minimaler Stromstoss an den Zungengrundnerv gesendet, damit dieser sich nicht mehr zu sehr entspannen kann und den Gaumen verschliesst.
Gewisse anatomische Probleme können auch mittels Operation behoben werden. So können Kieferfehlstellungen behoben, das Gaumenzäpfchen gestrafft oder eine verkrümmte Nasenscheidewand begradigt werden. Ob eine Operation hilfreich ist, hängt davon ab, was genau die Ursache für die Schlafapnoe ist.
Bei milderen Fällen kann auch ein Seitenschläfer-Kissen oder Muskeltraining der oberen Atemwege helfen.
Mach den Test
Wachst du manchmal völlig erschöpft auf, obwohl du genug geschlafen hast? Oder schnarchst du laut und hast morgens einen trockenen Mund? Dann mach jetzt den unverbindlichen Online-Apnoe-Test von Sleepiz. Dabei erhältst du eine Score, die dir zeigt, ob du ein erhöhtes Risiko für eine Schlafapnoe-Erkrankung hast. Anschliessend kannst du dich für eine kostenlose Beratung oder einen Schlaftest zu Hause entscheiden:
Kommentare
Ich habe gefragt was ich tun kann, z. B. abnehmen. Ich habe es versucht, bin 5 kg runter und habe per Zufall bemerkt, dass ich keinen Weizen vertrage. Nun habe ich die Ernährung auf Dinkel umgestellt. Jetzt schlafe ich wieder gut und bin morgens erholt.
Ursachenbekämpfung statt Symptommbekämpfung.
Oder man geht zum Hausarzt der einen zum Pneumologen überweist. Die dieagnose durch dieses Gerät wird von der Krankenkasse nicht akzeptiert und man endet am Schluss so oder so beim Pneumologen.
Nichts half, meine Partnerin hatte keine ruhige Minute ! Mit dem Einsatz des CPAP Gerätes hörte die Schnacherei ganz plötzlich auf, jetzt ist wieder Ruhe im Schlafzimmer, alles vorher versuchte brachte keinen Erfolg, kostete nur ziemlich viel Geld. Die Maske sieht zwar schrecklich aus, es gibt aber keine Aussetzer mehr und wir hatten Nachts wieder Frieden, denn nur getrennte Schlafräume sind keine Lösung
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