Jeweils am dritten Freitag im März ist Weltschlaftag! Das ist nicht willkürlich gewählt. Denn der Weltschlaftag liegt immer kurz vor dem Tag des Jahres, an dem der Tag und die Nacht gleich lang sind (dieses Jahr am 20. März). Er ruft dazu auf, dass wir uns intensiver mit diesem grossen Teil unseres Lebens beschäftigen, über den sonst nur wenig gesprochen wird. Tatsächlich verbringen wir aber rund ein Drittel unseres ganzen Lebens damit, zu schlafen.
Wie wichtig Schlaf ist, merkt man vor allem dann, wenn man zu wenig davon bekommt oder der Schlaf, den wir bekommen, schlecht ist. Dafür gibt es verschiedenste Gründe, zum Beispiel psychische Belastung, Eisenmangel, Schilddrüsenprobleme und vieles mehr. Eine häufige Ursache für schlechten Schlaf ist die sogenannte Schlafapnoe. Viele Betroffene wissen selbst aber gar nicht, dass sie an dieser Schlafstörung leiden oder was die Symptome sind. Wir erklären dir genau, was Schlafapnoe ist und wie du sie erkennst.
Was ist Schlafapnoe?
Die SchlafapnoeLink opens in a new tab ist eine schlafbezogene Atemstörung. Es gibt zwei unterschiedliche Formen: die obstruktive Schlafapnoe und die zentrale Schlafapnoe.
Die obstruktive Schlafapnoe zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Atemwege während des Schlafs verschliessen und es dadurch zu Atemaussetzern kommt. Sind diese nächtlichen Aussetzer mindestens 10 Sekunden lang und treten mehrfach auf, spricht man von Schlafapnoe. Gründe für diese Aussetzer können vielfältig sein: Entweder versperrt die Zunge den Atemweg, die Mandeln sind zu gross, die Kieferstellung ist ungünstig oder die betroffenen Personen sind übergewichtig oder haben einen ungesunden Lebensstil.
Bei der zentralen Schlafapnoe kommt es hingegen nicht zum Verschluss der Atemwege. Ursache der Atemaussetzer ist stattdessen eine kurzzeitige Fehlschaltung der Hirnzentrale, die unseren Körper zum Atmen bringt. Dadurch wachen Betroffene kurz auf und die Atmung setzt wieder ein. Die zentrale Schlafapnoe ist aber wesentlich seltener als die obstruktive Schlafapnoe.
Verdacht auf Schlafapnoe?

Vermutest du, dass du selbst unter Schlafapnoe leiden könntest? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um dies herauszufinden. Das Schweizer Unternehmen Sleepiz bietet dir zum Weltschlaftag 25 Franken Rabatt auf deine Schlafanalyse. So bezahlst du für die Analyse jetzt nur 64 statt 89 Franken. Bestell dir dafür einfach das Sleepiz-Schlafanalyse-Gerät zu dir nach Hause, gib beim Checkout den Rabattcode «Weltschlaftag25» ein und miss deinen Schlaf bequem im eigenen Bett!
Jetzt profitierenLink opens in a new tab
Was sind die Symptome?
Zwar wachen Betroffene aufgrund der Atemaussetzer in der Nacht häufig aus, diese Wachzustände sind aber oft so kurz, dass sie gar nicht bewusst wahrgenommen werden. Dennoch gibt es eine ganze Reihe an Symptomen, die darauf hindeuten können, dass man selbst von Schlafapnoe betroffen ist.
Hauptsymptom ist ständige Müdigkeit, denn aufgrund des wiederholten Aufwachens in der Nacht schläft man schlecht und es kommt nicht zur erwünschten Erholung. Damit einher geht auch eine Konzentrationsschwäche und ein trockener Mund am Morgen. Partnerinnen und Partner von betroffenen Personen stellen häufig sehr lautes Schnarchen fest und es kann zu Nachtschweiss kommen. Weitere Symptome können Stimmungsschwankungen, Herz-Kreislauf-Beschwerden, Kopfschmerzen oder eine veränderte Libido sein.

Wie viele Menschen sind betroffen?
Die genaue Zahl an Betroffenen ist schwierig abzuschätzen, da die meisten betroffenen Personen selbst gar nicht wissen, dass sie an Schlafapnoe leiden. Es wird aber geschätzt, dass rund jeder zweite Mann und jede dritte Frau über 40 an einer Schlafapnoe leiden. In der Schweiz sind das rund 800'000 Personen. Mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko einer Schlafapnoe. Besonders häufig betroffen sind ältere, übergewichtige Männer, bei denen das Risiko, an Schlafapnoe zu erkranken, deutlich höher liegt.
Was sind die Risiken?
Wer den Verdacht hat, an Schlafapnoe zu leiden, sollte dies unbedingt abklären lassen, denn regelmässige Atemaussetzer im Schlaf können durchaus gefährlich werden. Bei einer unbehandelten Schlafapnoe kann es zu Folgeerscheinungen wie Gewichtszunahme, Migräne oder Depressionen kommen. Über längere Zeit hinweg kann es zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zum Herzinfarkt kommen und auch eine Erkrankung an Diabetes kann mit Schlafapnoe in Zusammenhang stehen.
Ausserdem kann Schlafapnoe auch im Alltag gefährlich werden. So stellt beispielsweise das Autofahren aufgrund der anhaltenden Müdigkeit und Konzentrationsschwäche eine Gefahr dar. Die Lungenliga Schweiz rät gar dazu, nicht ins Auto zu steigen, wenn man sich morgens müde oder erschöpft fühlt. Ist dies unvermeidbar, sollte man häufige Pausen einlegen und nicht stundenlang auf der Autobahn fahren.

Wie diagnostiziert man eine Schlafapnoe?
Die gute Nachricht ist, dass sich eine Schlafapnoe gut behandeln lässt. Daher sollte man nicht zögern, und sich auf Schlafapnoe testen lassen. Dies funktioniert beispielsweise mit dem Mini-Schlaflabor von SleepizLink opens in a new tab. Dabei handelt es sich um ein Gerät für die Untersuchung von Schlafapnoe. Dieses bekommst du nach Hause geschickt und musst nicht extra in ein Schlaflabor einrücken. Das Gerät von Sleepiz stellst du einfach auf deinen Nachttisch, von wo aus es drei Nächte lang deinen Schlaf analysiert. Im Anschluss schickst du das Gerät zurück und bekommst eine ausführliche Auswertung.
Hat sich gezeigt, dass du tatsächlich an einer Schlafapnoe leidest, kannst du mit diesen Ergebnissen zu deinem Arzt gehen und die richtige Behandlungsmethode für dich besprechen.

Wie wird Schlafapnoe behandelt?
Die Behandlungsmethoden einer Schlafapnoe sind vielfältig. Die wohl häufigste Methode setzt ein sogenanntes CPAP-Gerät ein. Dies steht für «kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck». Es handelt sich dabei um eine Maske, die nachts während des Schlafens getragen wird und die kontinuierlich einen bestimmten Luftdruck liefert. So schliessen sich die Atemwege nicht und man kann wieder durchatmen und gut schlafen. Lungenfachärzte sind sich einig, dass dies die wohl beste Behandlung für eine Schlafapnoe ist.
Man kann es aber auch mit einer Unterkieferschiene probieren. Diese verlagert den Kiefer und die Zunge weiter nach unten, was die Atemwege freilegen soll. Dies funktioniert vor allem bei Personen, bei denen die Zunge der ausschlaggebende Faktor für die Schlafapnoe ist.
Ebenfalls an der Zunge setzt der Zungenschrittmacher an. Dieser arbeitet mit zwei Elektroden. Eine davon führt zum Zwerchfell, die andere zum Zungengrundnerv. Wird festgestellt, dass man aufhört zu atmen, wird dein minimaler Stromstoss an den Zungengrundnerv gesendet, damit dieser sich nicht mehr zu sehr entspannen kann und den Gaumen verschliesst.
Gewisse anatomische Probleme können auch mittels Operation behoben werden. So können Kieferfehlstellungen behoben, das Gaumenzäpfchen gestrafft oder eine verkrümmte Nasenscheidewand begradigt werden. Ob eine Operation hilfreich ist, hängt davon ab, was genau die Ursache für die Schlafapnoe ist.
Erfahre mehr über die Schlafapnoe-TherapienLink opens in a new tab
Kommentare
Du hast eine Frage oder möchtest einen Kommentar hinterlassen? Einloggen und Kommentar schreiben.