Was kann der neue Dyson V16? Wir haben ihn getestet

Pünktlich zur stärksten Verkaufssaison des Jahres wartet Dyson mit seinem neusten Modell, dem V16 Piston Animal, und zahlreichen Verbesserungen auf. Wir haben den Staubsauger ausprobiert und erklären, was die Vor- und Nachteile des neuen Modells sind.

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Das neue V16 Modell gibt es wieder in der klassischen und der Submarine-Variante, die nebst der Trocken- auch eine Nass-Walze für feuchtes Wischen mit sich bringt. Gerade für Haushalte mit Haustieren ist das eine sehr willkommene Zusatzfunktion, da es oft nicht bei Tierhaaren alleine bleibt und schmutzige Böden damit super schnell gereinigt sind – im Gegenzug zu den manuellen Wischmop-Varianten. 

Was bietet der neue Dyson V16 Piston Animal?

Was besonders auffällt, ist die neue Form und Art der Bodenwalze fürs Trockensaugen. Während bei Vorgängermodellen jeweils zwei Bodendüsen je nach Bodenbeschaffenheit gewechselt werden mussten, ist neu nur noch eine Walze für alle Bodenarten inkludiert. Die Walzen im Innern haben eine konische Form, darum auch die markante Änderung im Design. Praktisch, weil man nicht mehr zwischen Teppich- und Parkett-/Steinboden-Walze wechseln muss, eher unpraktisch, wenns ums Saugen in den Ecken geht. Das war tatsächlich einer der zwei Minuspunkte, den wir dem V16 geben mussten.

Viel wichtiger aber: Wie ist die Saugkraft und die Akkulaufzeit? Ich hatte bisher noch ein V11-Modell im Einsatz. Im Vergleich dazu ein echter Quantensprung, was die Akkulaufzeit betrifft. Mit dem Eco-Mode hält er über eine Stunde, mit dem Auto-Mode bin ich locker 50 Minuten mit einer Ladung unterwegs, während mein V11 jeweils nach rund 30 Minuten zurück zur Ladestation musste. 

DysonV16 Piston Animal™ Submarine

DysonV16 Piston Animal™ Submarine

Wenn es um die Saugkraft geht, dann ist der V16 definitiv besser als mein alter V11. Verglichen mit dem V15, den ich von Freunden testen durfte, sehe ich aber kaum einen Unterschied. Dafür punktet das neue Modell mit der Bodenwalze, die vor allem in Sachen Tierhaare die Nase vorn hat. Auch das Katzenstreu, das unsere Kittens sehr gerne mal in der ganzen Wohnung verteilen, macht mir mit dem V16 deutlich weniger Sorgen.

Ebenfalls praktisch: Dieser Staubsauger ist mit einem einfachen Knopf ausgestattet, mit dem man den Betrieb ein- oder ausschalten kann. Das ist ein grosser Vorteil gegenüber den Vorgängermodellen, die mit einem Trigger-System gearbeitet haben, das man während der ganzen Reinigung gedrückt halten musste und bei dem die Hände irgendwann zu schmerzen begannen.

Zusätzlich zur Saugkraft und dem neuen Knopf kommt die praktische Komprimierungsfunktion im Staubbehälter. Wie der Name schon sagt, wird der Staub im Innern des Behälters durch eine einfache Hebelfunktion komprimiert, und man muss nicht gleich nach jedem Durchgang den Behälter leeren, weil sich der Staub so stark ausgebreitet hat und damit die Saugkraft beeinträchtigt. Laut Hersteller soll der Staub von bis zu 30 Tagen darin Platz finden. Da der Behälter grösser ist als bei den Vorgängern, passt durchaus mehr rein, für 30 Tage Staub hat es mit Haustieren aber definitiv nicht gereicht.

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Eine weitere Änderung, die sowohl Plus- als auch Minuspunkte gesammelt hat, betrifft das Zubehör. Das Auswechseln von Bürsten und Düsen ist einiges einfacher geworden mit neuem Klick-System – dafür gibts Pluspunkte. Aufgrund neuer Verbindungsstellen ist das Equipment der älteren Modelle aber nicht mehr kompatibel mit dem neuen V16 – dafür gibts Minuspunkte.

Zum ersten Mal kann man seinen Staubsauger übrigens mit der Dyson App verbinden und alle möglichen Statistiken über seine Saugvorgänge abrufen. Ein Add-on, das für die meisten Benutzerinnen und Benutzer nicht ins Gewicht fällt, bei der Kaufentscheidung aber sicher eine witzige Spielerei ist.

Plus- und Minuspunkte

Pro

  • Lange Akkulaufzeit
  • Ein- und Ausschaltknopf
  • Schlankes und schönes Design (schwarz/gold)
  • Komprimierungsfunktion im Staubbehälter
  • Optimierte Behälterentleerung
  • Einfaches Auswechseln des Zubehörs
  • Lichtstrahl an der Bodendüse

Contra

  • Form der Bodenwalze schwierig in den Ecken
  • Zubehör nicht kompatibel mit älteren Versionen

Fazit

Neue Versionen von Haushaltsgeräten haben längst das Format von Smartphone-Veröffentlichungen erreicht – ein bisschen gehört es zum guten Status, wenn man immer das Neuste hat. Trotz hohem Preis liefert der neue V16 Piston Animal gute Argumente, um den Alltag (vor allem auch mit Haustieren) zu erleichtern.

Kommentare

Patrik Müller

Ich habe einen V12 und bin sehr enttäuscht. Sehr schlechte Saugleistung und das Hangerät unhantlich. Diese Produkte sind überbewertet und überrissen im Preis.

Peter Dembinski

CHF 999.00 für das Teil ist ja völlig überrissen.

Markus Meier

wer oder was ist Dyson?

André Jenny

Nie mehr einen Dyson Sauger. 1. viel zu Teuer und 2. Akku Katastrophe. Es gibt gleichwertige Staubsauger für viel Günstiger.

Markus Meier

und erst noch mit einem Akku zum wechseln.

Beni Schärer

Ach ja: Man muss nicht immer gleich kaufen, wenn etwas neu auf den Markt kommt. Ein paar Monate warten und das Ding gibt es ein paar Hundert Franken günstiger.

Beni Schärer

Welche? Ich habe seit Jahren nur noch Dyson, weil unübertroffen. Die Billig-Nachahmer bleiben Nachahmer, weil Dyson auf ihrem System ein Patent hat. Und billig kauft zwei mal.

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