Da der Haarwaschgang zur regelmässigen Routine gehört, überlegt man sich meistens gar nicht erst, ob man alles richtig macht. Dabei gibt es viele Unwahrheiten bei dem Thema. Ob man die Haare zu viel oder zu wenig wäscht, hinterfragt man wohl noch am ehesten. Doch abgesehen von der Häufigkeit des Haarewaschen gibt es so manche Dinge, die beachtet werden sollten. Einige Fehler können nämlich dazu führen, dass die Haare strapaziert werden. Zum Glück kannst du deinen Waschvorgang mit ein paar Massnahmen optimieren.
Regel 1: Häufigkeit der Haarwäschen
Wie häufig sollte man die Mähne eigentlich waschen? Diese Frage hat bestimmt schon zu vielen Diskussionen geführt. Die Meinungen spalten sich nämlich ziemlich, wenn es um dieses Thema geht. Schliesslich hat nicht jedes Haar die gleichen Bedürfnisse. Dass tägliches Waschen der Mähne schadet, ist aber ein Irrtum: Früher war zu häufiges Waschen tatsächlich ungesund für die Haare, heutzutage sind die Haarprodukte aber viel milder, sodass man auch täglich zum Shampoo greifen kann. Dies bedeutet allerdings nicht, dass es notwendig ist, die Haare jeden Tag zu waschen.
Als Faustregeln gelten:
- Trockene und strapazierte Haare sollte man so selten wie möglich waschen. Ein- bis zweimal pro Woche reicht vollkommen aus.
- Das Gleiche gilt für lockige Haare, die in der Regel sowieso eher trocken sind.
- Viele denken, dass durch häufiges Waschen die Talgdrüsen angeregt werden. Wie viel Talg man produziert, ist jedoch rein genetisch bedingt. Ölige Haare können daher bei Bedarf auch öfters gewaschen werden.
Regel 2: Produkte für deinen Haartyp verwenden
Egal ob für coloriertes, fettiges oder feines Haar – das Angebot an Shampoos, Conditioner und Co. ist riesig. Die Haarwaschprodukte, die du verwendest, sollten unbedingt auf deinen Haartyp abgestimmt sein. Es bringt schliesslich nichts, wenn du zu fettigen Haaren neigst und ein Shampoo für trockene Haare benutzt. Wenn man eine sensible Kopfhaut hat, sollte man besonders gut Acht geben: In diesem Fall verwendet man am besten milde Produkte, die pH-neutral sind.
Shampoo gegen Haarverlust
Regel 3: Shampoo und Conditioner richtig auftragen
Viele massieren das Shampoo bis in die Haarlängen und verteilen den Conditioner auf der Kopfhaut. Doch genau so sollte man die beiden Produkte nicht anwenden. Die Haarlängen zu shampoonieren ist nämlich überflüssig und kann den Haarspitzen sogar schaden. Shampoo gehört dementsprechend nur auf die Kopfhaut. Die Produktreste fliessen dann beim Auswaschen über die Haarlängen. Dies reicht für die Reinigung völlig aus. Conditioner und Kuren haben auf der Kopfhaut hingegen nichts zu suchen, dadurch werden die Haare nur platt und strähnig.
Conditioner für lange Haare
Regel 4: Die richtige Wassertemperatur
Eine heisse Dusche ist für die Kopfhaut sehr angenehm, tut ihr allerdings nicht sonderlich gut. Im Gegenteil: Durch die Hitze kann die Kopfhaut sogar irritiert oder geschädigt werden. Das heisse Wasser öffnet die Schuppenschicht und trocknet so das Haar aus. Idealerweise wäscht man die Mähne daher mit lauwarmen Wasser. So lassen sich die Haare gut reinigen und die Kopfhaut wird geschont.
Regel 5: Mähne zur richtigen Zeit bürsten
Durch das Massieren und Rubbeln werden die Haare meistens ziemlich knotig. Daher möchtest du deine Mähne nach dem Waschvorgang bestimmt erstmal ordentlich durchkämmen. Aber Vorsicht: Nasse Haare sind empfindlicher und brechen schneller ab! Durch das Bürsten können sie also schnell beschädigt werden. Daher ist es empfehlenswert, die Mähne schon mal vor dem Duschen zu kämmen.
Schonende Bürste mit Ionentechnologie
Nach dem Waschvorgang solltest du deine Haare vorerst etwas antrocknen lassen, bevor du sie bürstest. In diesem Zustand sind sie nämlich viel elastischer. Locken sind dabei jedoch ein Ausnahmefall. Am besten bürstet man lockige Haare nur im nassen Zustand unter der Dusche, wenn der Conditioner einwirkt.Link opens in a new tab
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