Das kann der neue Airstrait von Dyson

Die Haare zu glätten bedeutet meistens, sie auch zu schädigen. Nicht so mit dem Airstrait von Dyson. Wir durften ihn ausprobieren.

Airstrait in Use

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Ab und zu möchte ich einfach lange, steckengerade Haare haben. Ich greife aber dennoch äusserst selten zum Glätteisen, da ich mir meine Haare mit der Hitze nicht kaputt machen möchte. Denn wenn das Haar regelmässig höheren Temperaturen als 140 °C ausgesetzt ist, beginnt sich die Keratinstruktur des Haares zu verändern und langsam aber sicher kaputtzugehen. Zwar kann man dem mithilfe von Hitzeschutz-Sprays entgegenwirken, auf die Dauer ist hohe Hitze für das Haar aber so oder so ungesund.

Daher habe ich mich richtig gefreut, als Dyson ankündigte, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen. Es handelt sich dabei um den Airstrait, der Haare glättet, ohne Heizplatten zu verwenden und Hitzeschäden auszulösen. Um zu sehen, wie dies funktioniert, durfte ich das Gerät im Voraus schon einmal ausprobieren.

Dyson Airstrait Nass-zu-Trocken Haarglätter

Dyson Airstrait Nass-zu-Trocken Haarglätter

Das kann der Airstrait

Glätten mit Luftstrom

Damit das Haar schonend geglättet wird, setzt der Airstrait fürs Glätten nicht etwa auf Heizplatten, wie andere Glätteisen dies tun, sondern auf Luft. Mittels präziser Düsen wird ein Luftstrom erzeugt, der entlang zweier Platten geführt wird, zwischen denen sich eine 1,5 Millimeter grosse Öffnung befindet. Hier werden die Haare durchgeführt.

Dieser Luftstrom wird mit hoher Geschwindigkeit beschleunigt und leitet die Luft in einem 45-Grad-Winkel auf die Haare, was eine nach unten wirkende Kraft erzeugt. So wird das Haar gleichzeitig getrocknet und geglättet. Damit aber nicht genug. Der nach unten gerichtete Luftstrom sorgt auch gleich dafür, dass sich die Haarkutikula – die äusserste, schuppige Schicht des Haares – schliesst. So wird das Haar geschützt, glatt und glänzt mehr.  

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Zwei Styling-Modi

Mit dem Airstrait kannst du deine Haare sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand glätten. Dafür verfügt das Gerät über zwei verschiedene Modi, die du direkt am Griff des Geräts einstellen kannst. So ist der Airstrait nicht nur ein Glätteisen, sondern ersetzt gleich auch noch deinen Föhn. Beachte aber, dass du je nach Haartyp die Haare vor der Benutzung mit dem Airstrait etwas antrocknen solltest, da du mit diesem Gerät nicht so nahe an die Kopfhaut herankommst wie mit herkömmlichen Föhns. 

Nach dem Trocknen kannst du die Kaltstufe einsetzen. Diese sorgt für einen glänzenden Finish und versiegelt deine Haare. 

Die Temperaturen

Fürs Trocknen der Haare bietet der Airstrait Temperaturen zwischen 80 °C bis 140 °C an. Im Trockenmodus kannst du zwischen 120 °C und 140 °C auswählen oder dich für einen zusätzlichen «Boost» entscheiden. Dies ist aber nur bei stark lockigen Haaren ratsam.  

Damit sich die Temperatur immer im korrekten Rahmen befindet, messen Thermistoren mit Glasperlen die Temperatur des Luftstroms bis zu 16 Mal pro Sekunde. Das beugt Hitzeschäden vor und schützt den natürlichen Glanz des Haares. 

Airstrait-Closeup

Der Motor

Dyson ist vor allem für eines bekannt: seine leistungsstarken Motoren. Ein solcher ist natürlich auch im Airstrait verbaut. Der Hyperdymium-Motor ist leicht und dennoch leistungsstark genug, einen so kräftigen Luftstrom zu erzeugen, der nasses Haar trocknen und glätten kann. Dafür dreht sich das 13-blättrige Flügelrad bis zu 106'000 Mal pro Minute und treibt dabei 11,9 Liter Luft pro Sekunde durch das Gerät. Das ergibt einen Luftdruck von bis zu 3,5 Kilopascal.

Wie schlägt sich der Airstrait im Test?

Mit all diesen Funktionen und der Technologie war ich gespannt, den Airstrait ausprobieren zu dürfen. Tatsächlich ist die Handhabung äusserst einfach. Ich schliesse das Gerät einfach an den Strom an, und schon kann es losgehen. 

In den ersten paar Sekunden gibt der Airstrait so richtig Gas. Das liegt daran, dass allfällige Wassertropfen oder Haare, die in die Turbinen geraten sind, herausgeblasen werden sollen.  Nach rund fünf Sekunden ist dieser Prozess aber vorbei, und es kann losgehen. Das geht definitiv schneller als bei herkömmlichen Glätteisen, die vor dem Gebrauch erst einmal eine ganze Weile lang aufheizen müssen.

Dyson-Airstrait

Heute entscheide ich mich für die Trockenfunktion und setze die Temperatur auf 140 °C fest. Anschliessend geht es ganz schnell. Strähne für Strähne führe ich meine Haare durch das Gerät und sehe das Resultat sofort. Aus meinen leicht welligen, matten Haar wird innert Kürze eine geschmeidig glatte, glänzende Haarpracht.

Tatsächlich dauert das ganze Unternehmen weniger als 10 Minuten. Nachdem ich mit einem warmen Durchlauf fertig bin, schalte ich das Gerät auf kalt um und gehe nochmals über meine Haare. Sofort kann ich sehen, dass die Behandlung mit Kälte dem Haar nochmals extra viel Glanz verleiht.

Fazit

Die Handhabung des Airstrait könnte einfacher nicht sein. Die Knöpfe sind selbsterklärend, und das Gerät liegt gut in der Hand. Auch ein längerer Einsatz ist problemlos möglich, da der Airstrait äusserst leicht ist. 

Sowohl das Aufwärmen als auch das Abkühlen des Geräts nach der Benutzung funktioniert schnell und spart im Vergleich zu anderen Haarglättern definitiv Zeit – und morgens nach dem Aufstehen ist mir jeweils jede Minute, die ich gewinnen kann, wichtig. 

Da meine Haare von Natur aus eher sanft gewellt sind, funktioniert auch die Föhn-Funktion für mich bestens. Laut Hersteller ist es aber möglich, auch stark gewellte Haare mit dem Airstrait zu föhnen und zu glätten. Je stärker die Haare gelockt sind, umso mehr Power sollte man beim Airstrait einsetzen.

Airstrait-in-der-Hand


Persönlich gefällt mir sehr gut, dass man beim Airstrait niemals Gefahr läuft, sich zu verbrennen. Wie oft habe ich mir beim Glätten meiner Haare schon versehentlich einen Finger, ein Ohr oder die Kopfhaut verbrannt! Da der Airstrait ausschliesslich mit einem Luftstrom arbeitet, der nach unten zeigt, werden meine Kopfhaut oder mein Ohr nicht heiss, egal wie nahe ich das Gerät daran heranführe. 

Für mich war der Airstrait eine positive Erfahrung. Für Personen, die viel Wert auf die Gesundheit ihrer Haare legen, ist der Airstrait auf jeden Fall zu empfehlen. Denn damit bist du in kürzester Zeit top gestylt, und deine Haare bleiben auf lange Sicht gesund. 

Kommentare

Felix Egli

Vieles, unter anderem auch das der nach unten gerichtete Luftstrom dafür sorgen soll, dass sich die Haarkutikula die äusserste, schuppige Schicht des Haares  schliesst, muss die Testerin auch nur der Beschreibung des Herstellers glauben.

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