Stylischer Lebensretter: Der Kupu 10 Rauchmelder ist unser Favorit

Der Kupu 10 von Jalo

Beim Stöbern durch den Online-Shop von Brack.ch hatte der Kupu 10 von Jalo ziemlich schnell meine Aufmerksamkeit. Es gibt ihn in sechs verschiedenen Farben, vom schlichten Weiss oder Anthrazit über knalliges Gelb, bis hin zu Türkis, Hellbraun und Chrome. Er hat ein schlichtes quadratisches Design, was ihn schonmal sehr grundsätzlich von seinen meist runden Kollegen unterscheidet. Er sieht damit eben genau nicht wie der typische Rauchmelder aus, den ich aus Hotelaufenthalten im Kopf hatte. Übereifrig sind drei Stück in meinem Warenkorb gelandet, natürlich in verschiedenen Farben.

Überrascht hat mich als Erstes die Grösse. Die Schachtel ist nur 14 x 14 Zentimeter, der Kupu 10 also leicht kleiner. Das Vorschaubild hat nicht zu viel versprochen, er ist schön, nicht zu gross und fast schon ein Designobjekt an meiner Decke. Die Oberfläche der farbigen Exemplare ist mit einem feinen Stoff überzogen, im silbernen Kunststoff der Chrome-Variante sehe ich mein Spiegelbild.

Die Installation ist simpel: Auspacken, Tape entfernen für die Aktivierung der Batterie und mit dem Klebestreifen am Gerät direkt an der Decke befestigen. Er lässt sich natürlich auch anschrauben mit dem mitgelieferten Equipment. Als Testschalter fungiert die ganze Oberfläche. Nach drei Sekunden drücken kommt der Signalton, damit ist der Rauchmelder installiert und funktionstüchtig. Das war super einfach und gibt mir ein erstes gutes Gefühl, dass ich etwas für meine eigene Sicherheit gemacht habe.

Fazit

Kleines Gerät, wenig Aufwand, keine hohen Kosten und doch ein Lebensretter. Ich kann einen Rauchmelder wirklich nur empfehlen. Wenn er dabei noch gut aussieht und nicht als Störfaktor wahrgenommen wird, was will man mehr? Genau darum ist der Kupu 10 Rauchmelder der Marke Jalo mein Favorit. Der Preis spielte für mich grundsätzlich zwar keine Rolle, Sicherheit darf meiner Meinung nach auch etwas kosten, dass die kleinen Helfer in Sachen Preis sehr konkurrenzfähig sind, war aber ein Bonuspunkt. 

Übrigens: Die nicht ersetzbare Lithium-Batterie in der Beschreibung hat mich erst irritiert. Warum kann ich diese nach zehn Jahren Betrieb nicht einfach ersetzen und muss den Rauchmelder wegschmeissen? Dazu gibts eine wichtige Antwort weiter unten im Text zum Thema «Wie lange halten Rauchmelder?»

Die wichtigsten Antworten zum Thema Rauchmelder

Wie funktionieren Rauchmelder?

Die meisten Rauchmelder funktionieren nach dem Streulichtprinzip. Dabei wird in regelmässigen Abständen von einer Leuchtdiode oder einem Laser in der sogenannten Rauchkammer Innern des Rauchmelders ein Impuls ausgelöst. Befindet sich Rauch in dieser Rauchkammer, wird das Licht gestreut und auf eine Fotolinse umgelenkt. Dadurch erkennt der Rauchmelder die Gefahr und löst Alarm aus.

Sobald sich kein Rauch mehr im Innern der Kammer befindet, schaltet der Rauchmelder wieder in den Normalbetrieb und beendet den Alarm.

Wie lange halten Rauchmelder?

Die gängigsten Rauchmelder sind batteriebetrieben, mit denen sie mehrere Jahre betriebsfähig sind. Ein regelmässiger Test hilft, damit du sicher bleibst. Ersetzen sollte man den Rauchmelder spätestens nach zehn Jahren.

Die im Rauchmelder enthaltene Rauchkammer, in der zum Beispiel durch das Streulichtprinzip Alarm ausgelöst wird, kann sich über die Jahre mit Rauch, vor allem aber Staubpartikeln füllen. Da spätestens nach zehn Jahren die Staubbelastung in der Rauchkammer so hoch ist, dass eine zuverlässige Funktionsweise nicht mehr garantiert werden kann, muss man ihn ersetzen.

Worauf muss ich beim Kauf eines Rauchmelders achten?

Neben den gewünschten Zusatzfunktionen (smartness), sollte man unbedingt darauf achten, dass man bei einem seriösen Anbieter bestellt und dass der Rauchmelder zertifiziert wurde. Dies sieht man durch die entsprechenden Prüfzeichen, zum Beispiel eine CE-Nummer.

Was kostet ein Rauchmelder?

Die einfachsten Rauchmelder kriegt man bereits unter 20 Franken. Die meisten standardmässigen befinden sich zwischen 30 und 50 Franken. Es gibt aber auch teurere Modelle über 100 Franken mit zahlreichen smarten Funktionen.

Wo installiere ich den Rauchmelder?

Optimal wäre natürlich ein Rauchmelder in jedem Wohnraum (Nasszellen ausgeschlossen), vom Keller bis zum Dachboden. Die Rauchmelder werden an der Decke befestigt und sollten einen Mindestabstand von 50 Zentimetern zur Wand aufweisen. Bei Dachschrägen nicht am höchsten Punkt, sondern ebenfalls einen halben Meter unterhalb befestigen, damit Rauch schneller erkannt wird.

Viele Experten empfehlen für absolute Sicherheit, den Rauchmelder besser anzuschrauben, als an der Decke festzukleben. Das ist vor allem wichtig in Räumen, die grösseren Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, weil dies einen Einfluss auf den Kleber haben kann. Der Rauchmelder könnte in solchen Fällen abfallen.

Muss ich den Rauchmelder testen?

Ein Rauchmelder nützt wenig, wenn er nicht funktionsfähig ist. Darum muss man ihn regelmässig testen. Experten empfehlen bis zu einmal in der Woche, um sicherzugehen, dass man im Notfall geschützt ist. Auf jeden Fall muss er in regelmässigen Abständen auf Funktionstüchtigkeit überprüft werden.

Kann der Rauchmelder auch beim Kochen oder Duschen ausgelöst werden?

Tatsächlich können Rauchmelder bei grossem Dampf durch zum Beispiel Wasser, Backen oder Grillen Alarm auslösen. Dafür braucht es aber schon grössere Mengen Dampf oder Rauch. Auch wenn man in der Wohnung raucht, sollte nicht einfach so ein Alarm ausgelöst werden, ausser man raucht direkt unter dem Rauchmelder.

Sollte in einem solchen Fall ein Alarm ausgelöst werden, kräftig Lüften, damit der Melder wieder in Normalbetrieb umschaltet.