Die Temperaturen sinken allmählich, die Tage werden kürzer, die Sonneneinstrahlung schwächer – der Herbst kündigt sich an. Gehörst auch du zu den Menschen, die sich während des Jahreszeitenwechsels müde und erschöpft fühlen?
Überraschend ist das nicht, denn der menschliche Körper schüttet aufgrund des fehlenden Sonnenlichts mehr vom Schlafhormon Melatonin aus. Doch hinter der vermeintlichen Herbstmüdigkeit kann auch etwas anderes stecken – Schlafapnoe, zum Beispiel. Wir erklären dir, was das ist und was du dagegen tun kannst.
Was ist Schlafapnoe?
Bei der häufigsten Art von Schlafapnoe, der obstruktiven Schlafapnoe, kommt es zu mehreren Atemaussetzern während du schläfst. Der Auslöser: ein Verschluss der Atemwege, der dazu führt, dass keine Luft mehr hindurchkommt. Bei einer leichten Erkrankung belaufen sich diese Aussetzer auf etwa zehn Sekunden, bei einer schweren Schlafapnoe sind es im schlimmsten Fall jedoch mehrere Minuten. Der Schweregrad wird aber auch davon bestimmt, wie oft dies in der Nacht passiert.
Bei der sogenannten zentralen Schlafapnoe liegt das Problem nicht bei der Atmung, sondern an einer Signalstörung im Gehirn. Diese Form der Schlafapnoe tritt allerdings eher selten auf.
Der Körper reagiert auf den Sauerstoffverlust mit kurzzeitigem Erwachen, damit er möglichst schnell wieder zu Luft kommt. Davon bekommst du in den meisten Fällen gar nichts mit. Aber: Durch das ständige Aufwachen in der Nacht bist du tagsüber müde und unkonzentriert, was alltägliche Dinge wie konzentriertes Arbeiten zu einer Herausforderung machen kann – oder auch zu einer Gefahr. Denn kommt es etwa beim Autofahren wegen der Müdigkeit zu Sekundenschlaf, kann das lebensgefährlich werden.
Schätzungsweise jeder zweite Mann und jede dritte Frau ab 40 Jahren sind von der Krankheit betroffen. Viele wissen allerdings nicht, dass sie an einer Schlafapnoe leiden, was gefährliche Folgen für die Gesundheit haben kann.
Verdacht auf Schlafapnoe?

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Welche Folgen kann Schlafapnoe haben?
Die Atemaussetzer können auf Dauer zu verschiedenen Folgeerkrankungen führen, zum Beispiel zu Herzproblemen wie Herzschwäche oder sogar zu einem Herzinfarkt. Verursacht werden diese unter anderem durch den Bluthochdruck, den die ständigen natürlichen Weckreaktionen deines Körpers auslösen können.
Weitere mögliche Folgen von Schlafapnoe sind unter anderem Diabetes, Kopfschmerzen oder Migräne, ein Schlaganfall, Libido- und Potenzprobleme sowie Depressionen und andere psychische Probleme.

Was sind die Symptome einer Schlafapnoe?
Das Hauptsymptom einer Schlafapnoe ist die bereits erwähnte ständige Müdigkeit, da die Betroffenen nachts immer wieder aufwachen. Tagsüber sind sie dann erschöpft, obwohl sie vermeintlich ausreichend geschlafen haben. Damit einher gehen auch Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, nächtliches Schwitzen oder ein trockener Mund beim Aufwachen.
Teilst du das Bett mit deiner Partnerin oder deinem Partner, und sie oder er stellt fest, dass du schnarchst, ist das ebenfalls ein mögliches Anzeichen für eine Schlafapnoe. Aber aufgepasst: Schnarchen deutet nicht automatisch auf eine Schlafapnoe hin – und umgekehrt kannst du an Schlafapnoe leiden, ohne dass du schnarchst.

Wie wird eine Schlafapnoe diagnostiziert?
Mit dem Mini-Schlaflabor von Sleepiz trackst du deinen Schlaf und findest heraus, ob du von Schlafapnoe betroffen sein könntest. Dafür musst du nicht verkabelt in einem Schlaflabor liegen. Dank des Sleepiz-Geräts kannst du deinen Schlaf bequem im eigenen Bett messen. Stell das Gerät einfach neben das Bett, von wo aus es drei Nächte lang deinen Schlaf analysiert. Im Anschluss schickst du es zurück und bekommst eine ausführliche Auswertung und – je nach Angebot, für das du dich entschieden hast – ein telefonisches Beratungsgespräch mit einer Expertin.
Zeigt deine Messung deutliche Anzeichen für eine Schlafapnoe, kannst du mit den Ergebnissen zum Arzt gehen und die für dich richtige Behandlungsmethode besprechen.

So lässt sich Schlafapnoe behandeln
Die Methoden zur Behandlung von Schlafapnoe sind vielfältig. Am häufigsten kommt ein CPAP-Gerät zum Einsatz. CPAP steht für «Continuous Positive Airway Pressure» («kontinuierlicher positiver Atemwegsdruck»). Es handelt sich dabei um eine Maske, die die oder der Betroffene nachts trägt. Sie ist an ein spezielles Atemgerät angeschlossen und liefert kontinuierlich einen bestimmten Luftdruck, damit sich die Atemwege nicht verschliessen können.
Je nachdem, was genau der ausschlaggebende Faktor für die Schlafapnoe ist, kann auch eine Unterkieferschiene oder ein Zungenschrittmacher infrage kommen. Wiederkehrende Atemaussetzer werden nämlich in vielen Fällen dadurch ausgelöst, dass die Zunge die Atemwege verschliesst. Die Unterkieferschiene verhindert das: Sie verlagert Kiefer und Zunge etwas weiter nach vorn und legt so die Atemwege frei.
Der Zungenschrittmacher wird operativ unter dem Brustmuskel eingesetzt, und es kommen zwei Elektroden zum Einsatz. Eine davon hat die Aufgabe, den Zungengrundnerv «wachzuhalten». Die andere befindet sich beim Zwerchfell und überwacht die Atmung. Kommt es zu Atemaussetzern, versetzt das Gerät der betroffenen Person einen leichten Stromstoss.
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Wachst du immer wieder total erschöpft auf, obwohl du eigentlich genug geschlafen hast? Oder bringt dein lautes Schnarchen deine Bettpartnerin oder deinen Bettpartner um den Schlaf und du stellst beim Aufwachen fest, dass du einen trockenen Mund hat?
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