Der Hype ist perfekt. Die Trilogie «Fifty Shades of Grey» wurde weltweit knapp 100 Millionen Mal verkauft. Der Filmtrailer ist der meistgeklickte Trailer überhaupt. Dank der Bestsellerautorin E. L. James haben Millionen Frauen weltweit eine ganz neue Seite der Erotik kennengelernt. Dies jedoch nicht immer nur im Buch oder auf der Leinwand. Der Film diente vielen als Anstoss und Ideengeber, diese Variante des Liebesspiels selbst mal auszuprobieren.
Worum geht es in «Fifty Shades of Grey»?
Vorab ein paar Grundlagen. Das Leben der jungen Literaturstudentin Anastasia Steele ändert sich grundlegend als sie den attraktiven Multimillionär Christian Grey kennenlernt. Denn Mr. Grey hat eine starke Neigung zu Sexspielen, in denen Fesseln und Peitschen eine grosse Rolle spielen. Anastasia verliebt sich dennoch und lässt sich schliesslich auf Christians BDSM-Spiele ein. Und schon beginnt sich das Liebeskarussell zu drehen.
Zum selber Ausprobieren
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Warum heisst der Film eigentlich Fifty Shades of Grey?
Beim Filmtitel handelt sich um ein gut überlegtes Wortspiel. Die Farbe Grau ist generell Sinnbild für Durchschnittlichkeit. In der dominanten Hauptfigur Christian Grey verbergen sich viele Abstufungen oder auch Schattierungen («shades») einer ungewöhnlichen Persönlichkeit.
Zusammengesetzt mit dem Nachnamen der weiblichen Hauptfigur, der unterwürfigen Anastasia Steele, ergibt sich übrigens der Farbton «steel-grey» - also stahlgrau. Die Farbe Grau spielt selbst bei den verwendeten Accessoires eine grosse Rolle. Bestes Beispiels: Christians graue Krawatte. Tagsüber lässt sie sich problemlos passend zum Business-Anzug tragen, nach Feierabend wird sie zum Kernstück prickelnder Fesselspiel-Fantasien.
Warum liest man Fifty Shades of Grey?
Diese Frage beschäftige sogar Wissenschaftler in den USA. Denn der unerwartete Erfolg der Trilogie, die in Windeseile weltweit die Bestsellerlisten stürmte, war nicht unbedingt zu erwarten. Immerhin: Gewalt spielt eine zentrale Rolle in der Buchreihe – nicht unbedingt ein bevorzugtes Themengebiet für die weibliche Leserschaft. Christian Grey steht für Dominanz, Männlichkeit, Sex-Appeal und Erotik pur. Und dann ist da ja auch noch seine dunkle Seite: der BDSM-Fetisch.
Mr. Grey hat alle Voraussetzungen Traummann vieler Frauen zu sein und ausführliche Beschreibungen der sexuellen Begegnungen der beiden Hauptakteure im Buch beflügeln die weibliche Vorstellungskraft zusätzlich. Wer sich einmal wie Christian und Ana fühlen will und die Vorstellungskraft allein nicht mehr genug ist, für den kann das sinnliche Abenteuer bereits mit einem Set aus Fesseln starten.
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Was wir von Fifty Shades of Grey lernen können
Eine Frau darf und sollte zunächst ihre Bedürfnisse kennen. Auch wenn Ana zu Beginn etwas naiv und unerfahren wirkt, so lebt sie ihren beruflichen Traum als sie Christian kennenlernt und etabliert sich von Anfang an als starke Verhandlungspartnerin. Sexuell macht es Sinn, selbst oder auch zusammen mit dem Partner zu experimentieren und die eigene Lust zu erforschen.
Regelmässiger und befriedigender Sex hält die Beziehung nämlich länger frisch als Freundschaft. Scheuen sie nicht davor zurück, zu sagen was sie wirklich wollen!
Und liebe Männer: hin und wieder dürft ihr eure romantische Seite gerne durchscheinen lassen. Auch Christian tut dies mehr und mehr und erobert sich so einen immer grösseren Platz in Anas Herz.
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