«The Acolyte» ist «Star Wars» von seiner düstersten Seite

Disney+ schlägt das nächste Kapitel der «Star Wars»-Saga auf. Dieses Mal geht es aber nicht um einen Skywalker, einen Schmuggler oder ein herziges Stofftier mit viel zu grossen Ohren. Im Gegenteil: «The Acolyte» präsentiert die bisher düsterste Geschichte der Franchise.

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«Vwoom-Woom-Woosh» - Na, erkannt? Ok, wir feilen noch ein bisschen an unseren Lichtschwert-Geräuschen. Können wir auch schon bald, denn mit «The Acolyte» startet am 4. Juni die neue «Star Wars»-Serie auf Disney+Link opens in a new tab. Die erste Staffel enthält acht Folgen und hatte gemäss dem «Forbes»-Magazin ein noch grösseres Budget als «The Mandalorian».

Der Maus-Konzern geht mit der Show ein Risiko ein: Bekannte Gesichter fehlen ebenso wie ein übergreifender Konflikt. Kann das gut gehen?

«Star Wars» ohne einen Sternenkrieg

«The Acolyte» spielt in der Ära der Hohen Republik und damit rund 100 Jahre bevor die Skywalkers ihre Familien-Scherereien zum Problem der ganzen Galaxis machen. Es ist eine vergleichsweise friedliche Zeit, mit den Jedi-Rittern in einer starken Position und ihren Widersachern, den Sith, in der Rolle der Underdogs.

Die Show dreht das etablierte Storytelling-Format also um 180 Grad. Das lässt mehr Raum für kreative Freiheit und gibt «The Acolyte» die Möglichkeit, eine komplett neue «Star Wars»-Geschichte zu erzählen.


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Willst du herausfinden wie sich Sol, Mae, Jecki und Co. in «The Acolyte» schlagen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt, ein Disney+-Abonnement abzuschliessen. Disney+ ermöglicht Film- und Seriengenuss rund um die Uhr, auch unterwegs. Serien und Filme von Disney, Marvel, Pixar, National Geographic, Star Wars und Star sorgen für Spannung, Spass, Action und Schauer.

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Ein Mystery-Thriller mit einem aufregenden Cast

Kreiert wurde die Serie von der Regisseurin und Drehbuchautorin Leslye Headland. Die Amerikanerin hat zuletzt mit der Netflix-Produktion «Russian Doll» gezeigt, dass sie ein Profi für spannende Plots und vielschichtige Charaktere ist und «The Acolyte» setzt diesen Trend fort.

Auf Sci-Fans wartet ein packender Mystery-Thriller mit Lee Jung-jae («Squid Game») als Jedi-Meister Sol, der sich mit einer Mordserie an seinen Freunden konfrontiert sieht. Darin verwickelt ist auch sein früherer Padawan Mae, gespielt von Amandla Stenberg («The Hunger Games»). Unterstützt wird Sol unter anderem von Jecki Lon (Dafne Keen), seinem neuen Schützling und dem charismatischen Qimir (Manny Jacinto).

Ebenfalls am Start ist «The Matrix»-Star Carrie-Ann Moss in ihrer vielleicht coolsten Rolle, seit sie als Trinity in Slow Motion Eingangshallen auseinandergenommen hat. Weiterhin hält sich das hartnäckige Gerücht, dass es ein Cameo von einem der beliebtesten Hollywood-Stars überhaupt geben wird. Wer wissen will, um wen es sich handelt, darf die Suchmaschine anschmeissen, gespoilert wird an dieser Stelle natürlich nichts.

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Ein Sprachkurs und hartes Kampftraining für die Stars

Hauptdarsteller Lee Jung-Jae kannte bis 2021 nahezu niemand ausserhalb von seinem Heimatland. Dann kam «Squid Game». Das Survival-Drama etablierte den Südkoreaner über Nacht zum internationalen Star und verschaffte dem 51-Jährigen eine ganze Reihe an Awards. Darunter auch den prestigeträchtigen Primetime Emmy.

«The Acolyte» ist die erste amerikanische Produktion für den Schauspieler – der Schauspieler musste deshalb erst mal Englisch büffeln. Dieses sitzt unterdessen genauso gut wie seine Kampffähigkeiten, die Jung-jae bereits in zahlreichen Action-Filmen zeigen durfte.

Letzteres musste Amandla Stenberg hingegen noch lernen. Sternberg nahm zur Vorbereitung Wing-Chun-Unterricht und startete lange vor den Dreharbeiten ein zermürbendes Kampftraining. Die knallharten Lichtschwert-Fights zeigen, dass sich die Mühe gelohnt hat.

Inspiration von Büchern, Videogames und Tarantino

«The Acolyte» greift tief in die Mythos-Kiste von «Star Wars». Kreatorin Leslye Headland lässt viel Material aus den zahlreichen Romanen und Anthologien der Franchise in die Show einfliessen. Weiterhin hat sich Headland Inspiration bei  «Knights of the old Republic» geholt. Das Videospiel erschien 2003 und wird bis heute als eins der besten «Star Wars»-Games gefeiert.

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Für die Action-Szene wurde wiederum ein bisschen bei Tarantino gespickt. Die martialischen Kämpfe, die mit viel Style umgesetzt wurden, legen nahe, dass die Show-Macher eingefleischte Fans von «Kill Bill» sind.

Ein finsterer Triumph

Kommen wir auf die Einstiegsfrage zurück: Kann das gut gehen? Es kann und es ist. Die Rollen sind exzellent besetzt, die Sets sehen dank grosszügigem Einsatz von Practical Effects durchgehend atemberaubend aus und die Action ist grandios choreografiert. «The Acolyte» verlässt die bekannten Pfade und präsentiert eine mutige und moderne Version von «Star Wars». Das Risiko hat sich für Disney ausgezahlt.

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Kommentare

Peter Beyeler

Klingt alles völlig uninteressant. Auch aufgrund des Hauptdarstellers. Nichts für mich.

Samuel Bärtschi

Kommerz Schrott.

Mehr gibt es nicht zu sagen.

Marco Lupo

Für George Lucas muss das ganz schlimm sein mitansehen zu müssen wie sie seine Welt und vision komplett zerstören.

Marco Lupo

Ich verzichte dankend. Da schaue ich mir lieber die Orginal Filme wieder an.

Angelina Maurer

Ich bin auch Star Wars Fan aber irgendwann ist auch mal gut. Wie lange will man dass denn noch auslutschen?

Julius Master

Go woke, go broke. Das ganze forcierte gedönns welches Disney serviert hat diese Firma nun schon Milliarden gekostet und die denken weiterhin dass die Zuschauer das Problem sind und nicht deren massiv schlechte Geschichten.

John Don

Leider nicht sehr gut diese Serie.

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